Panorama - Die Heilige Woche: Ein Rückblick in Bildern

Christliche Gläubige weltweit haben in der vergangenen Woche dem Leiden, Sterben und der Auferstehung Jesu Christi gedacht – mit teilweise sehr unterschiedlichen Ritualen. In einigen Ländern – wie etwa in Spanien – fanden Hunderte von Prozessionen statt.

Minsk/Weissrussland. Ganz zu Beginn der Heiligen oder Stillen Woche steht in der katholischen Kirche der Palmsonntag. Auf diesem Hügel betet eine Frau vor den massiven Holzkreuzen, die mit farbigen Wimpeln geschmückt sind.

Reuters

Jerusalem/Israel. Mit Palmen- und Olivenbaumzweigen in den Händen verfolgten Gläubige am Palmsonntag die Messe in einer Kirche in Jerusalem. Nach Darstellung der Evangelien wurde Jesus beim Einzug in Jerusalem mit ebensolchen Zweigen und mit Hosanna-Rufen empfangen.

Reuters

Valletta/Malta. Fackeln und Kerzen leuchteten am Gründonnerstag den Weg zur St. Nicholas Kirche südwestlich von Valletta. Nach römisch-katholischer Tradition sollen an diesem Tag mindestens sieben Kirchen besucht werden. In Malta fällt das nicht sonderlich schwer: Die Insel besitzt rund 365 Gotteshäuser.

Reuters

Pontevedra/Spanien. Zwei Mädchen tollen im Norden des Landes kurz vor Beginn der «Madre del Mayor Dolor»-Prozession herum. In Spanien gibt es während der «Semana Santa» Hunderte solcher Umzüge. Sie werden von Bruderschaften der Kirchgemeinden organisiert und durchgeführt. Die Hauptprozession findet in der Regel am Karfreitag statt.

Reuters

San José/Costa Rica. Dieser gläserne Sarg mit einer Figur Jesu Christi wurde am Karfreitag während einer Prozession durch die Strassen von Alajuelita in der Provinz San José getragen.

Reuters

Angeles/Philippinen. Brachial und blutig geht es an Ostern in mehreren Ortschaften auf den Philippinen zu. Die Büsser werden ausgepeitscht und teilweise an ein Kreuz genagelt. Die katholische Kirche verurteilt das Ritual, das allerdings jährlich Tausende Einheimische wie Touristen anzieht.

Reuters

San Ignacio Misiones/Paraguay. Ein ganz besonderer Altar wurde hier in Paraguay errichtet und nachts beleuchtet: Das neun Meter hohe und 15 Meter breite Werk eines lokalen Künstlers besteht komplett aus Maiskolben, Kürbissen und Kokosnüssen.

Reuters

Tielmes/Spanien. Eine Figur, die den Verräter Judas darstellen soll, wird jeweils am Ostersonntag in der Dorfmitte des spanischen Tielmes verbrannt. Das Ritual, das gleichzeitig das Ende der Heiligen Woche markiert, soll Schlechtes und Böses vertreiben.

Keystone