Panorama - Mit Muskelkraft über Schutt und Asche

Die Sportart Parkour wird auch im Gazastreifen populär: Ob Schutt und Asche oder natürliche Hindernisse – 13- bis 17-Jährige trainieren in diesen Tagen ihre Präzision und Muskelkraft.

Auch Schutt und Trümmer können sie nicht stoppen: Dieser Jugendliche springt über verbombte Hausresten im Osten der palästinensischen Stadt Gaza.

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Parkour wird diese spektakuläre Sportart genannt, die viel Präzision und Konzentration von den Ausübenden verlangt.

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Ziel ist es, nur mit der eigenen Muskelkraft möglichst effizient einen Weg zurückzulegen.

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Dabei gilt es, mit möglichst speziellen Kunststücken aufzufallen.

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Parkour fasziniert die Menschen weltweit – nicht nur wie hier im Norden des Gazastreifen.

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Parkour wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Frankreich erfunden. Georges Hérbert vertrat damals die Meinung, dass körperliche Stärke und Geschicklichkeit gepaart mit Mut und Selbstlosigkeit sein muss, damit ein Nutzen für die Gemeinschaft entstehen kann.

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Später wurde die Sportart vor allem in militärischen Kreisen ausgeführt. Der Franzose Raymond Belle gilt als Wegbereiter des Parkours in Europa. In den 1950er-Jahren wurde er bei der Pariser Feuerwehr aufgenommen und erhielt für seine spektakulären Parkour-Fertigkeiten mehrere Auszeichnungen.

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Raymond Belle sah Parkour nicht nur als Sportart, sondern vielmehr als kreative Kunst. Im Zentrum steht dabei allerdings nicht, sich selbst gefährlichen Situationen auszusetzen. Vielmehr ist das Ziel, im Auge zu behalten, ob man bestimmte Hürden gefahrlos meistern kann.

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Vor allem in den letzten Jahren hat Parkour durch prominente Erwähnungen in Filmen wie James Bond oder Werbevideos an internationaler Popularität gewonnen. Doch die zunehmende Kommerzialisierung des Sportes führt in der Parkour-Szene auch zu hitzigen Diskussionen.

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