Banksy ist bekannt für seine gesellschaftskritischen Graffitis und Skulpturen im städtischen Raum, namentlich in England. Wer er ist, weiss niemand genau. Seine Werke werden aus Mauern gemeisselt und für Millionen gehandelt.
Nun kommt ein weiteres Kapitel seiner kritischen Betrachtung unserer Welt: In einem ehemaligen Freibad im Südwesten Englands sind Skulpturen und satirische Kunst ausgestellt.
Lange alles geheim
«Dismaland» heisst die Parodie auf die Disney-Freizeitparks; eine Anlehnung an das englische Wort dismal, zu Deutsch bedrückend oder trostlos.
Die Show mache nachdenklich, sei aber auch unterhaltsam, lässt der Gemeinderat verlauten. Lange war alles geheim. Jetzt sind die Behörden erleichtert, endlich über die Ausstellung sprechen zu dürfen.
Neben Banksys Arbeiten sind auch Werke von knapp 60 weiteren Künstlern aus 17 Ländern zu sehen, darunter Damien Hirst und Jenny Holzer.