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Weltruhm mit drei Akkorden Status-Quo-Gitarrist Rick Parfitt gestorben

Das Wichtigste in Kürze

  • Gitarrist Rick Parfitt erlag einer schweren Infektion nach einer Operation in Marbella.
  • Er war Gründungmitglied der Rockband Status Quo.
  • Mit «Rocking All Over The World», «Down Down», «Whatever You Want» wurde die Band weltberühmt.

Der Gitarrist der britischen Band Status Quo, Rick Parfitt, ist tot. Der Musiker starb im Alter von 68 Jahren im spanischen Marbella. Das teilt das Management der Band auf ihrer Website und ihrer Facebook-Seite mit.

Parfitt starb an den Folgen einer Infektion. Er war am Donnerstag in die Klinik eingeliefert worden, weil es Komplikationen nach einer Schulter-Operation gegeben hatte.

Gründungsmitglied von Status Quo

Rick Parfitt wurde 1948 in London geboren. 1967 war er einer der Gründer von Status Quo. Die Band schaffte den Durchbruch Anfang der 1970er Jahre. Status Quo wich später kaum mehr von ihrem Erfolgsrezept ab – eingängige Melodien, drei Akkorde – und verkauften damit über 120 Millionen Platten.

1985 spielten sie «Rocking All Over The World» zum Auftakt von Bob Geldofs «Live Aid» und brachten im Londoner Wembley-Stadion 100‘000 Menschen zum Toben.

[Die Geschichte von Status Quo mit Francis Rossi: «Rock Special» 10.06.2009 ab 54:20]

Parfitts lebte ein Rocker-Leben

Parfitts erste Ehe zerbrach, als seine zweijährige Tochter Heidi im Swimmingpool in seinem Haus in Surrey (GB) ertrank. Die zweite Ehe litt unter seinen Frauengeschichten und seinem extremen Alkohol- und Drogenkonsum. Mit seiner dritten Ehefrau Lyndsay Whitburn und ihren gemeinsamen Zwillingen lebte er zuletzt im spanischen Málaga.

Sein exzessiver Lebensstil hatte späte Folgen: 1997 überstand er den ersten Herzinfarkt, gefolgt von Kehlkopfkrebs und zwei weiteren Herzinfarkten. Den vierten hatte er im Juni 2016 nach einem Konzert in der Türkei – für Minuten sei Parfitt «praktisch tot» gewesen, sagte der Bandmanager.

Im Oktober 2016 gab Parfitt schliesslich bekannt, dass er mit Status Quo nicht mehr auftreten werde. «Ich bin kein grosser Fan von dem ganzen akustischen Quatsch», sagte er damals der Musikzeitschrift «Classic Rock». Denn die Band will in Zukunft von den anstrengenden E-Gitarren auf akustische Sets umsteigen – aus Altersgründen.

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