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Aargau Solothurn Aarau: Die Heizzentrale am Kasinoplatz bleibt nicht ohne Kamin

Unter dem Kasinoplatz haben die Industriellen Betriebe Aarau (IBA) eine Heizzentrale gebaut, um aus Aarewasser grüne Energie zu produzieren. Dafür braucht es aber auch einen Kamin. Den bevorzugten Standort dafür hat die Aargauer Regierung nun abgelehnt. Die IBA können dennoch einen Kamin bauen.

Die Heizzentrale ist fertig - der dazugehörige Kamin nicht. Dieser Umstand hat den Industriellen Betrieben Aarau im ganzen Land negative Schlagzeilen beschert. Und nun sagt auch die Aargauer Regierung «Nein» zum geplanten Standort für den Kamin der Heizzentrale unter dem Kasinoplatz in Aarau.

Das bestätigt Hans-Kaspar Scherrer von der IBA-Geschäftsleitung. Zuvor hatte bereits der kantonale Denkmalschützer den Standort abgelehnt.

Gültige Baubewilligung liegt vor

Doch: Am Ende sei dieses IBA-Projekt deswegen nicht, hält Scherrer gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF fest. «Wir haben eine gültige Baubewilligung, um hinter dem Kino Ideal an der Kasinostrasse einen Kamin zu bauen», erklärt Scherrer. Dieser Standort ist aber nicht der Lieblingsstandort der IBA. Gerne hätten die IBA deshalb eine Erlaubnis für den Kasinoplatz erhalten.

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Die Posse um den Aarauer Kamin ist gar keine Posse: Es gibt einen Plan B. (2.4.2014)
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Grund: Der Kino-Standort ist ein unsicherer Standort. «Wer weiss, ob dieses Gebäude in 20 bis 30 Jahren noch gleich genutzt wird», gibt Hans-Kaspar Scherrer zu bedenken. Und: Unmittelbar neben dem Kino-Gebäude ist das Kasernenareal mit einer Kaserne, die in den nächsten Jahren vielleicht ebenfalls umgenutzt wird.

Zeit wird knapp

Und so wird der Kamin...

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Der geplante Kamin besteht aus zwei Rohren von je rund 60 Zentimetern Durchmesser. Der Kamin selber wird gut 20 Meter hoch.

Nun müssen die IBA aber wohl trotzdem auf den Kamin beim Kino setzen, 50 Meter entfernt vom Kasinoplatz. Die Zeit wird nämlich knapp. Zum einen läuft die Baubewilligung dafür schon im Herbst aus, und zum anderen müssen die IBA vor dem nächsten Winter eine funktionierende Heizzentrale haben, erklärt Scherrer.

Deshalb ist ein Weiterzug des Regierungsentscheides vor Verwaltungsgericht ebenso schwierig wie die Suche nach einem weiteren Standort. Für beides reicht die verbleibende Zeit nicht mehr.

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