- Der Kanton Aargau investiert dieses Jahr 200 Millionen Franken in die Strasseninfrastruktur. Das sind 35 Millionen mehr als 2018.
- Bei fünf Grossprojekten wird mit dem Bau begonnen. Dazu gehören etwa der Ersatz der Aarebrücke in Aarau (Pont Neuf) oder die Umfahrungen von Sins und Brugg/Windisch.
- Dazu kommen 55 neue mittlere oder kleinere Strassenprojekte.
Der Aargau investiere 2019 mehr als im Durchschnitt der letzten Jahre, erklärt Kantonsingenieur Rolf Meier. 200 Millionen Franken werden für die Strasseninfrastruktur ausgegeben, 35 Millionen mehr als im vergangen Jahr. Fünf grössere Strassenprojekte werden im Verlauf des Jahres in Angriff genommen. Diese Projekte seien auch der Grund, weshalb 2019 mehr Geld in den Strassenbau fliesse als in anderen Jahren, so Meier.
Ausgaben Strasseninfrastrukur 2019
Neubau und Umgestaltung Kantonsstrassen | 132 Mio. CHF |
Werterhalt (Belagserneuerungen, Brückensanierungen,...) | 48 Mio. CHF |
Lärmsanierungen | 10 Mio. CHF |
Ausbau kantonales Radroutennetz | 10 Mio. CHF |
Im Frühling starten die Arbeiten am Knotenumbau in Teufenthal, die Hauptarbeiten bei der Südwestumfahrung Sins, die
Arbeiten für die Südwestumfahrung Brugg/Windisch und der
Ausbau der Kantonsstrasse in Rekingen/Mellikon.
Ab Mitte Jahr beginnt in Aarau der Ersatz der Aarebrücke (Projekt Pont Neuf). Bei dieser Baustelle werde zuerst eine Hilfsbrücke errichtet, bevor die alte Brücke abgebrochen wird, erklärt Kantonsingenieur Meier. So könne der Verkehr auch während der Bauarbeiten die Aare passieren.
Neben den fünf Grossprojekten startet der Kanton Aargau laut eigenen Angaben im Lauf des Jahres 55 mittlere und kleinere Bau- und Sanierungsprojekte in allen Regionen.
Neben den neuen Baustellen erwähnt der Kanton drei Grossprojekte, an welchen 2019 weiter gebaut wird: Der A1-Zubringer in Lenzburg, der Umbau
des Knotes Kreuz in Suhr sowie das Verkehrsmanagement
in der Region Baden.
Der Baubeginn für die Ostumfahrung Bad Zurzach und die Sanierung der Nutzenbacherstrasse in Wohlen/Villmergen erfolgt voraussichtlich 2020.