Seit 500 Jahren sind die Leimentaler Solothurner, sie hatten keine andere Wahl. 1515 verkauften die Herren von Rotberg das Gebiet der heutigen Gemeinden Bättwil, Witterswil, Hofstetten-Flüh, Metzerlen-Mariastein und Rodersdorf an die Stadt Solothurn. Für 4'400 Gulden.
Wirtschaftlich hatte das Leimental damals überhaupt keine Bedeutung, strategisch gesehen hingegen schon. Dieses Gebiet zu kaufen, war für Solothurn eine der wenigen Möglichkeiten das Territorium auszuweiten.
Geografisch ist das Leimental vom französischen Elsass und vom Kanton Baselland umgeben. Ein Grossteil der Einwohnerinnen und Einwohner arbeitet bei der Chemie in Basel, gleichzeitig suchen sich viele Angestellte der Basler Chemie, beispielsweise auch Kanadier und US Amerikaner ein Haus im Leimental. In Hofstetten-Flüh sind die Landpreise mittlerweile auf über 1'000 Franken pro Quadratmeter gestiegen.
Es ist sehr ruhig hier, familiär. Die Landschaft ist wunderbar. Die Leute sind sehr offen und freundlich.
Das Tram fährt direkt vom Bahnhof Basel bis nach Rodersdorf. Die Grenze zum Elsass ist so nahe, dass man nicht immer genau weiss, ob man noch auf schweizerischem oder schon auf französischem Boden steht.
Die Menschen im Leimental geniessen diese Lage: die Ruhe auf dem Land, die Nähe zur Stadt mit attraktiven Arbeitsplätzen und vielen kulturellen Angeboten und nicht zuletzt das grenznahe Elsass mit seinen kulinarischen Spezialitäten.
Die Leimentaler Dörfer
Bättwil | 1'195 Einwohner | 166 ha Fläche |
Hofstetten-Flüh | 3'179 Einwohner | 765 ha Fläche |
Metzerlen-Mariastein | 933 Einwohner | 854 ha Fläche |
Rodersdorf | 1'301 Einwohner | 538 ha Fläche |
Witterswil | 1'500 Einwohner | 265 ha Fläche |