Aargau Solothurn - Ein Blick zurück in die «italienische» Geschichte von Gränichen
Gränichen ist eines von vielen Dörfern, welches in den 1950er Jahren Besuch aus Italien erhielt: Saisoniers aus Italien arbeiteten als Maurer oder Handlanger, fühlten sich wohl im Dorf und blieben schliesslich bis heute in der Schweiz. Eine Ausstellung im Chornhuus erzählt ihre Geschichte.
Sie kamen als Gastarbeiter und wurden Einwohner: Die italienischen Saisoniers, die in den 1950er Jahren in die Schweiz kamen. Als Handlanger und Maurer arbeiteten sie hier und lebten sich ein. Auch in Gränichen. Nun zeigt eine Ausstellung im dortigen Chornhuus ihr Leben.
Audio
Kuratorin Brigitt Lattmann über das Leben der Italiener damals (11.10.2014)
02:38 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 38 Sekunden.
«Gränichen hatte nicht mehr italienische Gastarbeiter als andere Dörfer», erklärt die Kuratorin der Ausstellung, Brigitt Lattmann. «Aber Gränichen ist ein gutes Beispiel dafür, wie es damals vor sich ging mit dem Besuch aus Italien.» Deshalb findet die Aussstellung in der Aargauer Gemeinde statt.
Sehen und Hören wie es den Italienern damals erging
Brigitt Lattmann hat als Musuemskuratorin zusammen mit Italienern aus Gränichen die Ausstellung zusammengestellt. Zu sehen sind nebst vielen Fotografien auch Situationen aus dem damaligen Alltag der Saisoniers. Hinzu kommen Audio- und Video-Botschaften, die in der Ausstellung zu sehen und zu hören sind.
Die Ausstellung in Gränichen ist immer am zweiten und letzten Sonntag im Monat nachmittags geöffnet.
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