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Aargau Solothurn Feuerwehrleute in Region bleiben im Verkehr stecken

Die Feuerwehr Brugg bekommt vom Stadtrat gute Noten. Ausser in einem Punkt: Die Einsatzkräfte brauchen zu lange, bis sie ausrücken können. Das Problem ist der Feierabendverkehr, in dem die Feuerwehrleute auf dem Weg ins Depot stecken bleiben. Aarau hat für dieses Problem zwei Lösungsansätze.

Die Feuerwehr muss eines ganz besonders sein: schnell. Im Bericht des Brugger Stadtrates wird die Feuerwehr aber in genau diesem Punkt kritisiert. Innerhalb von 10 Minuten sollte diese eigentlich ausrücken können. Im letzten Jahr ist dies aber nicht immer gelungen.

Noch keine kritischen Situationen

«Wir sind froh, dass es wegen solchen Verzögerungen noch keine kritischen Situationen gegeben hat», sagt Florian Isenring, Kommandant der Feuerwehr Brugg gegenüber Radio SRF. Das Problem sei, dass die Feuerwehrleute auf dem Weg ins Depot im Verkehr stecken blieben. Vor allem im Feierabendverkehr und wegen Baustellen erhöhe sich die Reaktionszeit der Feuerwehr.

Weiter bringe der neue Campus Brugg-Windisch mehr Verkehr und Fussgänger. Auch hier bleiben Feuerwehrleute mit ihren Privatautos auf dem Weg ins Depot stecken. Mit Blaulicht und Privatauto fahren ist nicht erlaubt. Zudem müssen Feuerwehrleute auch auf dem Weg zum Einsatz die Verkehrsregeln befolgen.

Audio
Feuerwehrmänner bleiben im Verkehr stecken (6.7.2015)
01:29 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 29 Sekunden.

Aarau hat Lösungsansätze

Die Feuerwehr Brugg arbeite an einer Lösung des Problems, sagt Isenring. Auch andere Städte wie Olten oder Aarau kennen das Problem. In Aarau habe man deshalb den Versuch gestartet, dass Feuerwehrleute direkt an den Einsatzort fahren. Also ohne Umweg über das Feuerwehrdepot. Ein zweiter Lösungsansatz wäre, dass eine Person Pikett-Dienst hat und immer ein Feuerwehrauto bei sich hat.

In Olten fahren die Feuerwehrleute zudem öfters mit dem Fahrrad zum Einsatz, sofern sie dann in der Region wohnen. Das helfe gerade in den Stosszeiten, sagt der Oltner Feuerwehrkommandant auf Anfrage von Radio SRF.

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