Dass die Fusion mit Klingnau in Döttingen einen schweren Stand haben würde, zeichnete sich bereits im Vorfeld ab. Schon an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung im November war der Fusionsantrag deutlich abgelehnt worden. Mit einer Stimmbeteiligung von 60 Prozent folgte nun die Abfuhr an der Urne. 783 Personen waren gegen die Fusion mit Klingnau, nur 395 waren dafür.
Anders sah es in Klingnau aus. Dort lag die Stimmbeteiligung bei knapp 58 Prozent. Eine Mehrheit von 665 Personen waren für den Zusammenschluss mit Döttingen, 462 Personen waren dagegen.
Der Klingnauer Gemeindeammann Peter Bühlmann ist enttäuscht über das Resultat. «Ich hoffe, wir haben nicht zu viel Geschirr zerschlagen. Wenn man einer Freundin eine Absage erteilt, dann gibt es Wunden.» Klingnau sei aber eine gesunde Gemeinde, «die Welt geht auch ohne Fusion nicht unter».