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Aargau Solothurn Gewerkschafter machen am 1. Mai Werbung für Mindestlohninitiative

An verschiedenen Kundgebungen warben heute im Aargau Arbeitnehmende für die Mindestlohninitiative der Gewerkschaften und gegen das «unsinnige Sparpaket» der Kantonsregierung. Auch in Aarau, wo sich über 100 Personen vor dem Bahnhof zum traditionellen Umzug durch die Stadt formierten.

Für einen Mindestlohn und gegen Sparpakete der öffentlichen Hand: Diese Themen beherrschten die 1. Mai-Kundgebungen dieses Jahr landauf, landab. Die Gewerkschaften liessen es sich nicht nehmen, gut zwei Wochen vor der Abstimmung die Werbetrommel für ihre Initiative zu rühren.

An der Kundgebung in Aarau waren aber auch Plakate gegen das «unsinnige Sparpaket» der Aargauer Regierung zu sehen. Mit solchen Massnahmen werde die Zukunft des Aargaus verbaut, heisst es bei den Gewerkschaften. Darum sage man klar Nein zum gesamten «Abbaupaket».

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1. Mai-Umzug in Aarau (1.5.2014)
03:49 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 49 Sekunden.

Bundesrätin Sommaruga in Bellach

SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat den Tag der Arbeit wie schon letztes Jahr nicht auf Redepulten und hinter Mikrofonen, sondern unter Arbeiterinnen und Arbeitern verbracht. Am Donnerstagmorgen besuchte sie die Werkzeugfabrik Fraisa im solothurnischen Bellach.

Bundesrätin Sommaruga liess sich von Abteilungsleitern und Mitarbeitenden bei einem Rundgang die komplexen Maschinen und Arbeitsabläufe erklären. Danach setzte sich die Bundesrätin mit rund einem Dutzend Mitarbeitenden zu einem Gespräch an einen Tisch.

Sowohl Sommaruga als auch Fraisa-CEO Josef Maushart betonten dabei die Wichtigkeit der Aus- und Weiterbildung. Laut Maushart haben viele Mitarbeitende des Unternehmens einen Migrationshintergrund.

Die Firma Fraisa SA produziert mit 215 Mitarbeitenden Werkzeuge, mit denen wiederum Teile für die Auto- und Uhrenindustrie sowie für die Medizinalbranche hergestellt werden.

Im Aargau kein Feiertag

Im Gegensatz zum Nachbarkanton Zürich ist der 1. Mai im Kanton Aargau kein offizieller Feiertag. Das führt dazu, dass die meisten Läden geöffnet sind, viele Verwaltungen und Schulen im Kanton hingegen geschlossen blieben, manche ganztags, andere nur am Nachmittag. Der Kanton Solothurn dagegen kennt einen Mittelweg. Am Morgen wird gearbeitet, am Nachmittag gefeiert – ganz offiziell.

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