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Aargau Solothurn Grenchen will nicht abgeschnitten werden

Grenchen und die Gemeinden in der Region wehren sich gegen Abbaupläne im öffentlichen Verkehr. Die SBB und das Bundesamt für Verkehr BAV spielen mit dem Gedanken, am Bahnhof Grenchen Süd ab 2025 keine Schnellzüge mehr halten zu lassen.

«Referenzkonzept 2025» heisst das Papier, welches in Grenchen für rote Köpfe sorgt. Das Referenzkonzept ist die Grundlage für die Planung des Bahnangebotes ab 2015. Darin steht, dass für die Beibehaltung der Fernverkehrszüge in Grenchen Süd verschiedene Varianten geprüft würden. Aufhorchen lässt vor allem ein Satz, in dem es heisst, es zeichne sich wohl keine Lösung ab, bei welcher weiterhin Schnellzüge in Grenchen Süd halten:

Es wurde noch keine Lösung gefunden, welche ohne gravierende Auswirkungen auf andere Angebote sowie infrastrukturneutral realisierbar wäre.
Autor: Referenzkonzept 2025 Stand 12/2015

Konkret: Die SBB und das BAV spielen mit dem Gedanken, die Schnellzughalte am Bahnhof Grenchen Süd zu streichen.

Breit abgestütztes Komitee

Gegen diese Pläne wurde das Komitee «Ja zum Bahnhof Grenchen Süd!» gegründet. Das Komitee steht unter der Federführung der drei Gemeinden Grenchen, Bettlach und Lengnau BE. Unterdessen ist es breit abgestützt.

Zudem wurde eine Online-Petition lanciert, welche (Stand 29.02.2016) von 841 Personen unterzeichnet wurde. «Im Frühling werden wir auch eine Print-Petition starten», erklärt Silvan Granig, Leiter Kommunikation der Stadt Grenchen.

Man macht alles für die grossen Zentren, die anderen Regionen fallen zwischen Stuhl und Bank.
Autor: François Scheidegger Stadtpräsident Grenchen
Audio
«Grenchen braucht die Schnellzughalte», sagt François Scheidegger (29.2.16)
04:03 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 3 Sekunden.

Eine Einstellung der Schnellzughalte wäre für Grenchen sehr schlecht, ist Stadtpräsident François Scheidegger überzeugt. Die Schnellzuganbindung sei vital für die Menschen in der Region. Zudem gebe es in Grenchen grosse Arbeitgeber, daher müsse Grenchen auch für Pendler gut erreichbar sein.

Scheidegger ist überzeugt, dass es sich lohnt, bereits heute Position zu beziehen: «Meine Erfahrung zeigt, man muss sich rechtzeitig wehren». Die Kontakte mit den SBB und dem BAV hätten ausser ein paar «netten, nichtssagenden Briefen» bisher leider wenig Konkretes ergeben.

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