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Aargau Solothurn Hug investiert 10 Millionen in Trimbacher Wernli-Biskuits

Der Luzerner Backwarenhersteller Hug hat 2015 den starken Franken, den Einkaufstourismus und den heissen Sommer zu spüren bekommen. Der Umsatz sank. Dennoch wird nun im grossen Stil in neue Produktionsanlagen investiert. In Trimbach könnte das Folgen für das Personal haben.

2015 war für viele Firmen ein schwieriges Jahr. Auch für den Backwaren-Hersteller Hug, der im solothurnischen Trimbach die Wernli-Biskuits produziert. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent auf 110 Millionen Franken.

Hug nennt mehrere Gründe für den Rückgang:

  • Der starke Franken
  • Der zunehmende Einkaufs-Tourismus
  • Dass die Schweizer grundsätzlich weniger Guetzli essen
  • Der lange und heisse Sommer, während dem die Leute weniger Lust haben auf Schoggi-Biskuits

Trotz dieser Entwicklung konnte das Familienunternehmen nach eigenen Angaben den Schweizer Marktanteil halten. Der Grund ist das Vollkorngebäck Dar-Vida, das Hug im luzernischen Malters produziert. Der Umsatz von Dar-Vida ist kräftig gewachsen.

20 Millionen Franken für neue Produktionsanlagen

Hug will in Malters und in Trimbach je rund 10 Millionen Franken in neue Produktionsanlagen investieren. In Malters soll die Dar-Vida-Produktion ausgeweitet werden. Hug überlegt sich, den Schweizer Verkaufsschlager künftig zu exportieren. In Trimbach soll die Biskuits-Produktion rationeller werden.

Das ist Hug

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Der Backwarenhersteller beschäftigt in Malters LU, Willisau LU und Trimbach SO insgesamt 380 Mitarbeitende. 2015 betrug der Umsatz 110 Mio. Franken. Den Gewinn gibt das Familienunternehmen nicht bekannt. 2008 hat Hug die Firma Wernli in Trimbach übernommen und 2014 vollständig ins Unternehmen integriert. Wernli gibt es heute nur noch als Marke.

«Wir haben schon noch Einspar-Potential. Vor allem können wir so die Leistungsfähigkeit steigern», begründet Verwaltungsratspräsident Werner Hug die Investition in Trimbach.

Stellenabbau möglich

Wieviele Stellen der zunehmenden Automatisierung zum Opfer fallen, kann Hug noch nicht sagen. Das hänge davon ab, wie stark die Produktion gesteigert werden könne: «Wenn das Volumen nicht steigt, wird sicher eine gewisse Reduktion der Stellen nötig sein», sagt er zu Radio SRF.

Sollte es zu einem Stellenabbau kommen, werde sich dieser auf die nächsten Jahre verteilen und so erfolgen, dass man zuerst freiwerdende Stellen nicht neu besetze.

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