Die Zunahme im Bezirk Gäu beträgt 197 Personen. Das ist mit einem Plus von 2.5 Prozent kantonaler Rekord. Ebenfalls überdurchschnittlich wuchsen die Bezirke Gösgen, Solothurn und Lebern. Genau im Kantonsmittel liegt der Berzirk Dorneck mit einem Wachstum von 1.2 Prozent.
Unter dem Kantonsmittel liegen die Bezirke Olten, Wasser Thierstein und Thal. Praktisch unverändert ist die Bevölkerung im Bezirk Bucheggberg (0.1 Prozent). Es gibt keinen Bezirk im Kanton Solothurn, der im Jahr 2013 einen Rückgang der Bevölkerungszahl registrieren musste.
Die Bevölkerungszahl steigt im Kanton Solothurn seit den Achtzigerjahren relativ konstant. Das Wachstum bewegt sich mit jeweils rund einem Prozent in einer ähnlichen Grössenordnung wie im Nachbarkanton Aargau.
Vor allem die Grenzen wachsen
Auffallend ist, dass vor allem Gemeinden an der Kantonsgrenze ein überdurchschnittliches Wachstum aufweisen. Diese Gemeinden profitierten von Pendlerinnen und Pendlern, die im Grossraum Zürich, Basel oder Bern arbeiteten, heisst es beim Kanton auf Anfrage von Radio SRF. Die Gemeinden im Kantonsinnern hingegen wachsen weniger stark.
Das starke Wachstum im Gäu erklären die Experten mit einer regen Bautätigkeit in den letzten Jahren. Diese sei ausgelöst worden durch die verkehrstechnisch gute Erreichbarkeit der Region in Verbindung mit relativ günstigen Boden- und Immobilienpreisen.
Olten bleibt grösste Gemeinde im Kanton
Spitzenreiter bei den Gemeinden ist immer noch Olten (17'375 Einwohner), Solothurn ist Olten aber dicht auf den Fersen mit 16'701 Personen. Auf Platz 3 liegt Grenchen mit einer Bevölkerungszahl von 16'522.
Im Kanton Solothurn wohnen 208'300 Menschen mit dem Schweizer Pass. Der Anteil der Ausländer beträgt 20.8 Prozent (54'666 Personen). Den grössten Ausländeranteil stellen die Italiener (4 Prozent), gefolgt von den Deutschen (3.54 Prozent) und Staatsangehörigen der Türkei (2 Prozent).