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Aargau Solothurn Keba-Sanierung: Aarau muss mehr zahlen als erhofft

Viele Gemeinden in der Region wollen nur wenig an die Sanierung der Kunsteisbahn (Keba) in Aarau zahlen. Halb so wild, sagt der zuständige Stadtrat. Ob der gesamte Fehlbetrag wirklich von Aarau alleine getragen wird, lässt er jedoch noch offen.

Oberentfelden und Unterentfelden geben nur halb so viel an die Sanierung der Kunsteisbahn in Aarau, wie sich die Stadt gewünscht hätte. Aber auch bei anderen Gemeinden aus dem Planungsverband Region Aarau harzt es mit der Zahlungsmoral. Hunzenschwil spendete statt der berechneten 180'000 Franken lediglich 2000 Franken an die Sanierung.

Schlittschuhlaufende Kinder
Legende: Aarau wird von den Gemeinden in der Umgebung hängen gelassen. Viele zahlen nicht viel, an die Keba-Sanierung. Keystone

Von den 3,4 Millionen Franken, die Aarau von den Gemeinden aus dem Planungsverband erwartete, sei erst gut die Hälfte zusammengekommen, so der zuständige Stadtrat Carlo Mettauer gegenüber Radio SRF. Einige Gemeinden entscheiden noch.

Etwas enttäuscht sei er schon, aber Aarau habe sich auch ein ehrgeiziges Ziel gesetzt, zumal es das erste Mal gewesen sei, dass man die Gemeinden bei einem solchen Zentrumsprojekt finanziell eingebunden habe.

Am Ende sollen sich alle finanziell beteiligen

Den Fehlbetrag bezahlen müsste nun eigentlich Aarau. Das Stimmvolk hatte nämlich mit fast 80 Prozent nicht nur zum geplanten Anteil der Stadt von 8,2 Millionen Ja gesagt, sondern den Gesamtkredit von 17 Millionen Franken abgesegnet. Hier sei jedoch noch nicht das letzte Wort gesprochen, so Mettauer. Man werde sicher beim Kanton, aber auch bei den Partnern Buchs und Suhr anfragen, so Mettauer.

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Der zuständige Aarauer Stadtrat Carlo Mettauer zeigt sich diplomatisch (4.12.2013)
01:59 min
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Langfristig dürften auch die übrigen Gemeinden im Planungsverband Region Aarau zur Kasse gebeten werden, so Mettauer: «Intern können wir uns ein abgestuftes Eintrittssystem vorstellen, wie man es von anderen Orten kennt.»

Die Stadt will erheben, wie viele Personen aus welchen Gemeinden die Kunsteisbahn benutzen und dann vielleicht gezielt unterschiedliche Eintrittspreise festlegen.

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