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Aargau Solothurn Kuoni wird nicht aargauisch

Die Nummer 1 der Schweizer Reisebranche steht zum Verkauf. Die Nummer 4 winkt aber ab. Knecht-Reisen aus Windisch ist nicht interessiert am «Massengeschäft» von Kuoni. Die Aargauer wollen in ihren gut laufenden Nischen bleiben.

«Das passt überhaupt nicht in unsere Strategie», winkt Roger Geissberger ab im Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Und der Geschäftsführer von Knecht-Reisen erklärt, warum sein Unternehmen nicht an einem Kauf der Kuoni-Reisebüros interessiert ist.

Audio
Knecht-Reisen hat kein Interesse an Kuoni (15.01.2015)
02:12 min
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Kuoni sei als Anbieter von Badeferien und Städtereisen im «Massengeschäft» tätig. Knecht hingegen habe sich erfolgreich spezialisiert. So gehören etwa die Busreise-Anbieterin Eurobus oder Wanderferien-Spezialist Baumeler zur Knecht-Gruppe aus Windisch.

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Das Massengeschäft wird zunehmend vom Internet kaputt gemacht. Badeferien bucht man heute rasch online. Das bekam Kuoni zu spüren. Wer als Reise-Verkäufer Erfolg haben will, muss auf eine bestimmte Region oder eine bestimmte Zielgruppe setzen.

Knecht-Reisen spürt deshalb trotz Internet Zulauf, sagt Roger Geissberger: «Trotz Internet konnten wir den Umsatz bei unseren Ferndestinationen steigern». Wer nach Botswana reise, schätze die persönliche Beratung.

Wer kauft Kuoni?

Die Aargauer wollen als Nummer 4 in der Schweiz ihre Strategie also nicht aufgeben. Wer aber kauft dann Branchenleader Kuoni? Knecht-Geschäftsführer Geissberger kann sich vorstellen, dass die Nummer 2 zuschlägt, Hotelplan, oder einer der grossen ausländischen Reise-Konzerne wie Thomas Cook. Im Zeitalter von Internet und tiefen Margen lässt sich das Massengeschäft nämlich nur als wirklich grosse Firma rentabel betreiben.

Video
Rückzug aus klassischem Reisegeschäft
Aus Tagesschau vom 14.01.2015.
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