Bei einer Razzia in der Solothurner Vorstadt hat die Kantonspolizei am Mittwoch 22 Personen kontrolliert. Vier Personen wurden festgenommen, davon sitzen zwei Personen in Ausschaffungshaft. Die Solothurner Vorstadt gilt als Drogenhandelsplatz.
Die Beschuldigten stammen aus Gambia, Nigeria und Zimbabwe, wie die Solothurner Kantonspolizei am Donnerstag mitteilte. Gegen weitere Personen wurden sieben Anzeigen und sechs Fernhalteverfügungen eröffnet.
Kritik im Solothurner Gemeinderat
Bei der Kontrolle kamen auch ein gestohlenes Handy zum Vorschein sowie geringe Mengen Drogen. Die Polizei plant weitere Schwerpunktkontrollen in der Solothurner Vorstadt.
Vor einigen Tagen hatte es im Solothurner Gemeinderat Kritik an der Polizei-Arbeit in der Solothurner Vorstadt gegeben: Die Polizei mache zu wenig, die Koordination zwischen Stadt- und Kantonspolizei sei schwierig, hiess es.