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Aargau Solothurn Stroppelinsel: Das «verbotene» Eiland lüftet seine Geheimnisse

Es gibt Orte, an die man normalerweise nie hinkommt. Die Stroppelinsel mitten im Aargauer Wasserschloss ist so ein Ort. Am Sonntag kann man sie ausnahmsweise besuchen und abenteuerliche Geschichten hören, zum Beispiel über die drei Kinder, die auf der Insel geboren wurden.

Sie ist nur klein. Und trotzdem hat sie zwei Namen: Insel Limmatau oder Stroppelinsel wird sie genannt. Normalerweise dürfen nur wenige Menschen einen Fuss auf die Insel setzen. Um den speziellen Flecken Natur mitten im Aargauer Wasserschloss zu schützen, ist die Insel für Besucher gesperrt.

Europäische Tage des Denkmals

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Die Führungen auf der Stroppelinsel finden im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals statt. Unter dem Motto «Oasen» gibt es am Samstag und Sonntag die Möglichkeit, 360 spezielle Orten in der ganzen Schweiz zu entdecken, wie Gärten, Parks und Plätze. Hier finden sie das Programm zum Denkmal-Tag.

Am Sonntag gibt es eine Ausnahme. Um 13 und 15 Uhr finden zwei Gratis-Führungen statt, auf denen man die Insel entdecken und den Geschichten von Ruedi Sommerhalder lauschen kann.

Heute Stall, früher Villa

Ruedi Sommerhalder hat seit über 20 Jahren sein Künstler-Atelier in der ehemaligen Nähfadenfabrik Stroppel, die gleich neben der Insel am Ufer steht. «Das ist die einzige Insel in den Aargauer Flussgebieten mit einer riesigen Wiese», erzählt Sommerhalder, «sonst sind ja alle unsere Inseln bewaldet».

Heute ist das einzige Gebäude auf der Insel ein Stall. Früher stand hier aber mal über 100 Jahre lang eine Villa, weiss Ruedi Sommerhalder. Johann Jakob Hakenmacher habe die Villa bauen lassen und habe hier mit seiner Familie gewohnt. Drei Kinder seien auf der Insel geboren worden.

Überbleibsel der Schweizer Textilindustrie

Auf den beiden Führungen will Sommerhalder mehr über die Insel-Kinder erzählen. Ausserdem wird man auch die ehemalige Nähfadenfabrik besichtigen können. Vieles sieht noch aus wie früher: Das Mädchenheim für die italienischen Fremdarbeiterinnen, das Arbeiterhaus, die Direktorenvilla und die eigentliche Fabrik mit Färberei und Kesselhaus.

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