Die geplante Schliessung des Werks von ABB Turbo Systems in Deitingen kommt bei den Gewerkschaften nicht gut an. Geschlossen wird der Betrieb Mitte 2014. Mehr als die Hälfte der Angestellten kann ins Werk nach Baden wechseln, die restlichen Stellen will ABB streichen.
Die von Entlassung und Versetzung betroffenen Mitarbeiter seien weder informiert noch konsultiert worden, moniert die Unia Kanton Solothurn. Zudem sei der Sozialplan von 2009 ungenügend.
Resolution verabschiedet
Die Delegierten der Unia Region Biel-Seeland/Kanton Solothurn haben eine Resolution verabschiedet. Darin fordern sie ein Konsultationsrecht für die Mitarbeiter, damit diese Vorschläge einbringen können, wie eine Werksschliessung zu verhindern wäre. Die ABB soll zudem Kurzarbeit als Alternative zur Werkschliessung prüfen. Weiter müsse der Sozialplan von 2009 angepasst werden.