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Aargau Solothurn Wohlen: Bellende Hunde beissen nicht

Die SVP will die Asylunterkunft in der Kantonsschule nicht. Dies hat sie in den vergangene Wochen klar gemacht. Am Montagabend verzichtete die Volkspartei jedoch auf eine Debatte – dies obwohl sie diese eigentlich wollte.

Ende September 2014 hat der Gemeinderat von Wohlen erklärt, dass man eine Asylunterkunft bei der Kantonsschule befürwortet. Man wolle dem Kanton keine Steine in den Weg legen.

Die SVP machte dagegen mobil. Ein Einwohnerrat der Partei wies den Kanton darauf hin, dass es eine Baubewilligung für die Asylunterkunft braucht. Der Kanton lenkte ein. Bisher hat er jedoch noch kein Baugesuch bei der Gemeinde eingereicht.

Trotzdem wurde es um die geplante Asylunterkunft in den vergangenen Wochen nicht still. Die SVP wollte vom Gemeinderat Antworten. Etwa: War Gemeindeammann Walter Dubler dabei, als man dem Kanton die Zustimmung zur Asylunterkunft gab? Treten die Gemeinderäte bei allfälligen Gewalttaten zurück?

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben

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Grosse Asyl-Debatte im Einwohnerrat Wohlen fällt aus (13.01.2015)
01:28 min
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Insgesamt 19 Fragen stellte die SVP im Vorfeld dem Gemeinderat. Damit konnte man am Montagabend im Gemeindeparlament eine grosse Debatte erwarten. Die Zuschauerränge im Casino Wohlen waren denn auch recht voll. Unter anderem eine Schulklasse verfolgte die Debatte. Welche dann aber ausblieb.

Nicht etwa, weil die SVP nicht wollte. Vielmehr war der Wortführer nicht anwesend. Er war noch an einer anderen Sitzung, und wollte erst später kommen. Dies war allerdings zu spät. Zudem wollte sich kein anderer SVP-Politiker zum Thema äussern.

Landkauf nochmals überprüfen

So war die Sitzung des Gemeindeparlaments letztlich gerade einmal 28 Minuten lang. Dabei entschieden die Einwohnerräte über ein wichtiges Geschäft. So kann die Gemeinde nun das Gebäude der Firma Fisher Scientific kaufen und umbauen für gut vier Millionen Franken. In diesem Gebäude sind in Zukunft die Feuerwehr, der Zivilschutz, und der Werkhof unter einem Dach.

Verschoben wurde dagegen der Kauf des Landes an der Pilatusstrasse für fünf Millionen Franken. Dort soll ein neues Bezirksschulhaus entstehen. Der Gemeinderat spürte jedoch im Vorfeld grossen Widerstand. Er will deshalb nochmals andere Standorte prüfen, und danach das Geschäft nochmals ins Parlament bringen.

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