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Einfachhaltestellen bringen mehrere Vorteile, sagt Adrienne Hungerbühler vom Basler Amt für Mobilität im Interview
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 22.10.2019. Bild: zvg
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Nach erfolgreichem Test Basel-Stadt führt Einfachhaltestellen für Trams definitiv ein

Neben baulichen Kosten bringt diese Erneuerung auch höhere Betriebskosten.

Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 werden in Basel-Stadt fünf stark genutzte Doppelhaltestellen in Einfachhaltestellen umgewandelt. Von der Massnahme betroffen sind die Haltestellen Marktplatz, Barfüsserplatz, Bankverein, Heuwaage und Aeschenplatz.

Zahlreiche Vorteile

Ein Praxistest habe Anfang 2019 ergeben, dass eine Umwandlung der bestehenden Doppelhaltestellen in Einfachhaltestellen zahlreiche Vorteile bringe und eine hohe Zustimmung der Fahrgäste geniesse, teilte die Basler Regierung am Dienstag mit. Gemäss der Regierung sind für die Einführung der Einfachhaltestellen nur minimale, provisorische bauliche Anpassungen nötig.

Grüne Markierung an Tramhaltestelle
Legende: Die Markierungen am Boden sollen zeigen, wo die Trams halten. zvg

So werden beim Barfüsserplatz Absenkungen realisiert, damit die Fahrgäste die Haltestelle einfacher verlassen können, und an der Heuwaage wird die schmale Insel in Fahrtrichtung Theater verbreitert. Zudem wird am Marktplatz im Rahmen der ohnehin laufenden Neubepflästerung ein Wartehäuschen in Richtung Barfüsserplatz verschoben.

Höhere Betriebskosten

Wie im Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt zu erfahren war, kosten die baulichen Massnahmen nun rund 75'000 Franken. Da jene Haltestellen erst zwischen 2022 und 2027 im Rahmen der Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes umgebaut würden und die Regierung nicht so lange warten wolle, würden sie jetzt provisorisch angepasst.

Jährliche Kosten von 80'000 Franken

Für die Aufhebung der Doppelhaltestellen muss während den Stosszeiten aus betrieblichen Gründen abends ein Tram mehr eingesetzt werden. Das führe zu jährlichen Kosten von 80'000 Franken.

Dass die Umwandlung der Einfachhaltestellen per Fahrplanwechsel im Dezember 2020 erfolgt und nicht noch früher, liegt am Bau des neuen Parkhaus Kunstmuseums: Die Umsetzung sei erst möglich, wenn im St. Alban-Graben die Trams wieder in beide Richtungen fahren können, heisst es weiter.

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