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Basel Baselland Was Baselbieter Schwinger von Bernern lernen könnten

Bauern in Aesch wollen ihr Land für ein Schwing- und Älplerfest im Jahr 2022 im Baselbiet nicht zur Verfügung stellen. Auch in Burgdorf, wo das Schwingfest 2013 stattfand, waren die betroffenen Bauern am Anfang skeptisch. Das Organisationskomitee schaffte es jedoch, die Landwirte ins Boot zu holen.

Die Ausgangssituation in Aesch ist mit dieser in Burgdorf durchaus vergleichbar. So fand in Burgdorf das Schwingfest 2013 «auf der grünen Wiese» statt. Heisst, es gab keine Infrastrukturbauten, die benützt werden konnten. Auch in Aesch fehlen solche Bauten wie zum Beispiel ein Stadion. Und im Gegensatz zu anderen Festplätzen ist das Land, auf dem der Grossanlass über die Bühne geht, in Burgdorf und Aesch von Bauern gepachtet.

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Wie überzeugt man Bauern vom Schwingfest? (21.11.2016)
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Für Franceso Rappa, Vizepräsident des Organisationskomitees in Burgdorf, war denn auch schnell klar: «Die Bauern müssen möglichst früh ins Boot geholt werden.» Auch in Burgdorf seien die Bauern am Anfang skeptisch gewesen. «Die betroffenen Bauern waren nicht gerade begeistert von unseren Plänen», erinnert sich Rappa. Dennoch konnten sechs von sieben betroffenen Bauern überzeugt werden, «mit reden, reden und nochmals reden», so Rappa.

Auch Fritz Kunz hat sein Land in Burgdorf zur Verfügung gestellt. Die Vorgänge im Baselbiet mag er jedoch nicht kommentieren, nur soviel: «Ich würde mein Land wieder zur Verfügung stellen, habe jedoch Verständnis für den Entscheid der Bauern im Baselbiet.»

Der Baselbieter Schwingerverband hatte Kunz im Frühling zusammen mit einem Berufskollegen nach Aesch eingeladen, damit dieser die Bauern im Baselbiet überzeugen kann. Ohne Erfolg. Ueli Siegenthaler, einer der betroffenen Bauern in Aesch, bleibt dabei. «Wir stellen das Land nicht zur Verfügung.» Und an seiner Haltung werde sich auch nichts ändern.

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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