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Urteil Berner Rapper beleidigen SVP-Nationalrätin

Berner Musiker des Rap-Kollektivs Chaostruppe haben SVP-Nationalrätin Natalie Rickli in einem Song beschimpft und gravierend sexuell beleidigt. Ein Regionalgericht hat die Rapper nun verurteilt - aber nicht wegen sexueller Belästigung.

Die Verhandlung fand in der vergangenen Woche vor dem Regionalgericht Bern-Mittelland statt. Das Urteil ist bisher nicht publiziert worden.

Stellungnahme

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Das Rap-Kollektiv «Chaostruppe» legt Wert auf die Feststellung, dass drei von fünf am Song beteiligten Musiker Mitglieder der Chaostruppe sind. Der Song wurde von der Gruppe weder produziert noch habe sie ein Video dazu gedreht.

Gemäss «SonntagsBlick» wurden die Musiker wegen Beschimpfung zu einer bedingten Geldstrafe von einigen hundert Franken verurteilt. Natalie Rickli bestätigte das Urteil auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Von Verleumdung und sexueller Belästigung wurden die Rapper laut der Zeitung hingegen freigesprochen. Ob der Staatsanwalt das Urteil weiterzieht, ist offen.

RIckli erstattete Anzeige

Die Gruppe hatte letztes Jahr besagten Song und ein Video produziert. Darin decken die Musiker die Zürcher SVP-Nationalrätin mit Schimpfwörtern ein, fordern sie zu sexuellen Handlungen auf und belästigen sie schwer. Rickli erstattete daraufhin Strafanzeige.

Aufzeigen, wo Grenzen sind

Die Nationalrätin aus Winterthur hat den Artikel am Sonntag auf Facebook gepostet. Weshalb sie das tue? «Weil ich darauf aufmerksam machen will, wo die Grenze der Angriffe auf Politikerinnen und auf Frauen generell ist.

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