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Bern Freiburg Wallis Der Funken am Gurten wollte heuer nicht so recht springen

Das Publikum kam auch 2015 in Scharen und erlebte ein heisses Festival auf dem Berner Hausberg. Die musikalische Bilanz aber fällt durchzogen aus.

Das Gurten-Festival hat auch dieses Jahr die Massen mobilisiert: Gut 78'000 Eintritte zählten die Veranstalter an den vier Festivaltagen, der Vorjahrsrekord wurde damit egalisiert. «Es war ein fröhliches und friedliches Festival», sagte Pressesprecher Simon Haldemann am Sonntag vor den Medien. Und ein ausgesprochen heisses: Fast durchgehend herrschten schönes Wetter und grosse Hitze; vor der Hauptbühne wurden mitunter Temperaturen von über 40 Grad gemessen.

Trotz Hitze nicht mehr Patienten als in anderen Jahren

Die grosse Hitze sorgte dafür, dass «mehr Wasser als Bier» getrunken wurde, wie die Organisatoren berichteten. Das hatte auch positiven Einfluss auf die Gesundheit der Leute - das Sanitätsteam hatte es nicht strenger als in anderen Jahren. 300 bis 400 Leute seien täglich behandelt worden, berichtete die Ärztin Meret Lehmann. Zumeist habe es sich aber um Bagatellfälle gehandelt. Drei Patienten wurden sicherheitshalber ins Spital gebracht, darunter eine Alkoholleiche.

Schon am Donnerstag strömten zum Auftakt 18’000 Menschen auf den Berner Hausberg. An den drei Folgetagen wurde mit je 20'000 Besuchern die Kapazitätsgrenze erreicht.

Audio
Selfies fürs Radio von Matthias Haymoz (19.07.2015)
08:45 min
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 45 Sekunden.

Regionaljournal-Redaktor Matthias Haymoz hat seine Eindrücke vom Gurten-Festival 2015 periodisch festgehalten und ins Studio übermittelt.

Er berichtet von einem «friedlichen Donnerstag» für die Bernerinnen und Berner, von einer unerwarteten Regendusche am Freitag («als wäre jemand in einen Ameisenhaufen gestanden») oder vom «Gstungg» am Samstag. Am Sonntag windet er den Trash Heroes ein Kränzchen, die jeweils am frühen Morgen den riesigen Abfallberg des Vortages entsorgen.

«Musikalisch eher durchzogen»

Seine musikalische Bilanz fällt eher durchzogen aus. Die Organisatoren hätten ja vorab auch selbst berichtet, es sei heuer besonders schwierig gewesen, Bands (mit grossen Namen) engagieren zu können. Die Zuschauer seien denn auch nach den Konzerten häufig eher etwas ratlos gewesen. Der Funke sei eher selten gesprungen, Ausnahmen seien etwa die Lokalmatadoren Lo & Leduc, Stress oder die Fantastischen Vier gewesen. Alles in allem: «Es war wohl nicht das beste Programm aller Zeiten.»

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