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Bern Freiburg Wallis Der Kanton Freiburg soll sich «harmonisch» entwickeln

Die Freiburger Kantonsregierung will unter anderem die Zentren im Kanton besser vernetzen und die Umwelt schonen. Mit fünf Grundsätzen und 20 Zielen sollen die Vorgaben des eidgenössischen Raumplanungsgesetzes umgesetzt werden.

Raumplanungsdirektor Maurice Ropraz ist unter Druck: Derzeit ist es fast unmöglich, neue Bauzonen zu schaffen. In der ganzen Schweiz müssen die Kantone haushälterischer mit dem Boden umgehen, so hat es das Stimmvolk im März 2013 beschlossen. Der Kanton Freiburg ist besonders gefordert, weil er das grösste Bevölkerungswachstum schweizweit hat.

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Die Pläne der Freiburger Regierung (10.11.2015)
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Der Kanton wächst vor allem in den Agglomerationen Freiburg und Bulle sehr schnell, aber auch in den Gebieten Richtung Genfersee. Kommt hinzu, dass Freiburg im Vergleich zum Schweizer Durchschnitt grössere Haushalte hat: Viele junge Familien mit Kindern brauchen Wohnungen, dazu Schulhäuser, Busse und Bahnverbindungen.

Fünf Grundsätze und 20 Ziele

Nun muss also die Freiburger Kantonsregierung das Wachstum in gewünschte Bahnen lenken. Baudirektor Maurice Ropraz hat dazu am Montag fünf Grundsätze und 20 Ziele vorgestellt. Unter anderem sollen die Zentren miteinander besser vernetzt werden. In diesen Gebieten sollen mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Und die bestehende Infrastruktur soll besser genutzt werden, bevor man sie ausbaut. Weiter soll die Freiburger Raumplanung künftig über Gemeinde- und Regionsgrenzen hinweg gestaltet werden. Und es soll verdichtet gebaut werden.

Die Vorstellungen der Kantonsregierung gehen nun ins Kantonsparlament. Im Jahr 2019 wird der Bundesrat den neuen Freiburger Richtplan genehmigen. Vom bundesrätlichen Segen wird es schliesslich abhängen, ob und wie sich Freiburger weiterentwickeln kann.

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