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Das Schicksal der Jazzparade (03.07.2013)
Aus Regi BE FR VS vom 03.07.2013.
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Bern Freiburg Wallis «Die Stadtbehörden haben mich nicht einmal persönlich angehört»

Jean-Claude Henguely, der Organisator der Freiburger Jazzparade versteht die Welt nicht mehr: die diesjährige 25. Ausgabe könnte die letzte sein, weil die Stadt neue Akzente im Kultursommer setzen will.

Die Jazzparade Freiburg anfangs Juli im Stadtzentrum ist seit über zwei Jahrzehnten ein wichtiger Treffpunkt für die Bevölkerung. Man trifft Freunde, isst etwas zusammen und hört gute Musik. Hinter diesem Festival steckt der umtriebige Jean-Claude Henguely. Er ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Zudem lässt seine Zahlungsmoral zu wünschen übrig. «Es ist wahr, dass ich Rechnungen manchmal verspätet zahle.» Aber er zahle immer, rechtfertigt sich Jean-Claude Henguely. Schliesslich erhalte er für sein Festival nur wenig Subventionen von der öffentlichen Hand. Zudem seien die Eintritte mit 5 bis 10 Franken sehr bescheiden.

Stadt will neuen Wind im Stadtzentrum

Die Stadtbehörden wollen nach 25 Jahren die Animation auf dem Pythonplatz erneuern. Sie hatten dazu einen Wettbewerb ausgeschrieben. Gewonnen hat das Projekt «les Georges». Eine Gruppe von vier jungen Leuten. Jean-Claude Henguely ist ausser sich: «Man hat mich nach 25 Jahren nicht einmal angehört.» Zudem habe der Bruder des Freiburger Gemeinderates und Jurymitglied Thierry Steiert, das Siegerprojekt mitunterzeichnet. Thierry Steiert rechtfertigte sich in den Lokalmedien. Sein Bruder sei nicht direkt involviert und zudem sei die Stadt frei zu entscheiden, wem sie die Erlaubnis erteile, einen Anlass durchzuführen oder nicht.

Anwälte sollen klären

Jean-Claude Henguely will nicht kampflos aufgeben. Er hat sich einen Anwalt genommen. Zudem will er an der 25. Jazzparade Unterschriften sammeln für eine Petition. «Die Stadtregierung muss auf die Stimmen der Bevölkerung hören.»

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