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Ehemaliger Swisscom-Tower Bern Das Leben ist zurück im Hochhaus

Das alte Hochhaus der Swisscom in Bern wird zum Business- und Kulturort. Bald sollen erste Zwischennutzer einziehen.

Drei Jahre stand das Gebäude leer – jetzt kehrt Leben in die 19 Etagen des ehemaligen Swisscom-Hochhauses in Bern an der Grenze zur Vorortsgemeinde Ostermundigen zurück. Die Genfer Immobilienfirma «Reiber Sarl» (ihr gehört das Gebäude) stellt das Gebäude ab Dezember für künstlerische und kulturelle Nutzungen zur Verfügung. Zusätzlich bewirtschaftet eine Firma aus Zürich temporäre Büronutzungen.

Zwischennutzer zahlen keine Miete.
Autor: Dierk Harte Verwalter bei der Firma Mayfield

Die Zwischennutzer müssten nur die Nebenkosten zahlen und sich an den Verwaltungskosten beteiligen, sagt Dierk Harte von der Verwaltungsfirma Mayfield. «So sind die Kosten pro Quadratmeter sehr viel niedriger als bei einer üblichen Miete.» Er rechnet mit einem grossen Interesse.

Oper und andere Künste

Geschichte des Hauses

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Mitte der 1950er Jahre liess die damalige PTT das Hochhaus als Zentrum für Forschung und Entwicklung planen. 1974 wurde es in Betrieb genommen und bis 2014 durch die Swisscom genutzt. Die Folgenutzung als neues Polizeizentrum scheiterte. Das Hochhaus wurde 2017 in das Inventar schützenswerter Bauten des Kantons Bern aufgenommen.

Den Anfang der kulturellen Tätigkeiten macht das Musikprojekt «Pakt Bern». Am 8. Dezember sollen 17 Stockwerke mit experimenteller Musik zu einer begehbaren Bühne werden. Im Januar ist ein Teil einer Opern-Aufführung der Berner Hochschule der Künste geplant. Ab Dezember können Kunst- und Kulturschaffende auf verschiedenen Etagen Ateliers und Räume beziehen.

«Wir stellen uns eine Kunst-Mischung vor», sagt Dierk Harte von Mayfield. Es werde auch Artists in Residence geben, also Gastkünstlerinnen und -künstler.

Den Kunst-Teil im Hochhaus wird auch über Georgina Casparis laufen. Die Zürcherin wird die Zehn bis 15 Ateliers, welche gratis an Kunstschaffende vergeben werden kuratieren. «Es wird eine Rotation in den Ateliers geben. Elf Monate arbeiten, im zwölften Monat die Werke ausstellen.» So umreisst Casparis, wie mit den Räumen umgegangen wird.

Aus der Malerei, Musik oder dem Bereich Spoken Word ist alles denkbar.
Autor: Georgina Casparis Hochhaus-Kuratorin

Während der Zwischennutzung wird die Planung für den Umbau vorangetrieben. Das ehemalige Hochhaus der Swisscom soll zu einem modernen Wohn- und Bürogebäude umgebaut werden.

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