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Bern Freiburg Wallis Eltern gegen Weltrekordversuch am Aletschgletscher

Der geplante Weltrekordversuch während des 35. Berner Feriensportlagers in Fiesch kommt nicht zustande. Dreiviertel der Eltern waren dagegen, dass ihre Kinder in einer Rekord-Seilschaft auf den Aletschgletscher klettern.

Rund 640 Kinder und Jugendliche haben sich beim Sportamt der Stadt Bern für das traditionelle Feriensportlager diesen Herbst in Fiesch angemeldet. Doch nur ein Viertel der Teilnehmer wollte beim geplanten Weltrekordversuch mitmachen. Ziel der Organisatoren war es, «die grösste Seilschaft auf dem längsten Gletscher der Alpen» auf die Beine zu stellen.

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Die Organisatoren erklären sich (17.06.2014)
02:22 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 22 Sekunden.

Kurt Bachofner vom Sportamt der Stadt Bern ist Lagerleiter und OK-Präsident des Ferienlagers in Fiesch. Gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF sagt er: «Ich hätte den Rekord toll gefunden. Aber wir müssen akzeptieren, dass der Versuch nun nicht zustande kommt.»

Geplant war, dass möglichst viele Teilnehmer und Leiter des Berner Feriensportlagers in Begleitung von Bergführern an den Rand des Grossen Aletschgletschers wandern. Danach wären die Teilnehmer in Seilschaften von je 20 Personen eingeteilt und von Bergführern auf den Gletscher geführt worden. Sobald jede Seilschaft ihre Position erreicht hätte, sollte die ganze Gruppe zur «grössten Seilschaft am längsten Gletscher der Alpen» zusammengeschlossen werden und sich so einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde sichern.

Eltern haben Angst

Doch Dreiviertel der Eltern verweigerten die Zustimmung zu diesem Weltrekordversuch. Gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» sagten mehrere Eltern, dieser Versuch sei in ihren Augen viel zu gefährlich für die Kinder. Sie haben deshalb ihre Kinder aus Angst nicht am Weltrekordversuch angemeldet.

OK-Präsident Kurt Bachofner kann sich nicht vorstellen, dass Angst der Hauptgrund für das Scheitern war. Er will während des Berner Feriensportlagers herausfinden, weshalb die Idee so schlecht ankam. Das Sportlager findet vom 21. bis 27. September 2014 statt.

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