Am Chirel-Bach in der Gemeinde Diemtigen sind junge Föhren auf einer Fläche von 40 Aren, also rund einem halben Fussballfeld, von der Rotbandkrankheit befallen. Der Pilz müsse bekämpft werden, damit er sich nicht auf die umliegenden Schutzwälder ausbreiten könne, so Michel Brügger, Bereichsleiter Waldwirtschaft bei der Waldabteilung Alpen des Kantons Bern. «Feuer ist die einzige Möglichkeit, die Pilzsporen unschädlich zu machen.»
Das Amt für Wald will die jungen Bäume in nächster Zeit mit einem geplanten Feuer flächig verbrennen. Vorgesehen ist ein Tag bis Ende November, der bezüglich Wetter und Feuchtigkeit geeignet ist.
Methode in der Schweiz noch nicht etabliert
Die Methode ist in anderen Ländern gängig, in der Schweiz aber bisher nicht verbreitet. Normalerweise werden die von der Rotbandkrankheit befallenen Bäume gefällt und vor Ort verbrannt. Die Verantwortlichen erwarten, dass mit der neuen Methode mehr Nadeln vernichtet werden können. |