In den Kantonen Bern und Freiburg, Zürich, Zug, Schaffhausen und St. Gallen ist ab sofort ein virtueller Polizeiposten offen. «Suisse ePolice» heisst die Plattform. Sie ist da für Meldungen von Fahrrad- und Mofadiebstählen, Verlust oder Diebstahl von Kontrollschildern, sowie Sachbeschädigungen wie Sprayereien oder Graffiti.
Damit kann die Bevölkerung rund um die Uhr Anzeige erstatten. Und für die Polizei verringere sich der Aufwand für die Erfassung und Bearbeitung dieser Anzeigen. Damit sei das Projekt ein doppelter Gewinn, sagt Hans-Jürg Käser, Berner Regierungsrat und Präsident der Polizeidirektoren-Konferenz.
Missbrauch - dass zum Beispiel ein Velo als gestohlen gemeldet wird, welches gar nicht gestohlen wurde - befürchtet Hans-Jürg Käser nicht: «Wer am virtuellen Schalter eine Anzeige erstattet, muss seine Daten angeben, von der Identitätskarte bis zur Versicherungsnummer.»
Zur virtuellen Polizei
Der Onlineschalter «Suisse ePolice» ist das erste grosse Projekt innerhalb des Programms «HPI - Harmonisierung der Schweizer Polizeiinformatik».
Anzeigen können übrigens weiterhin auch auf jedem «echten» Polizeiposten erstattet werden.