Die Gemeinden wollen auf dem Weg zu einer sparsamen Energiezukunft zusammenspannen, gemeinsam mit ihren Energieversorgungsbetrieben. So wird Energieversorgung und damit Siedlungsentwicklung zum regionalen Thema. Zum Beispiel beim Ausbau des Fernwärmenetzes der KVA Thun. Ziel ist zuerst die 4000-Watt-Gesellschaft, später ein Jahresverbrauch von nur noch 2000 Watt pro Kopf.
Der Zusammenschluss der vier Gemeinden in der Region Thun ist der erste regionale Energierichtplan im Kanton Bern und damit für die bernische Energiedirektorin Barbara Egger «ein Meilenstein».
Dieser Meilenstein muss allerdings ohne zusätzliche Mittel auskommen. Die Idee eines Förderfonds, der mit zusätzlichen Aufschlägen auf den Strompreis finanziert würde, scheiterte im Thuner Stadtrat. Das Parlament erachtete den Fonds als unnötig und die Strompreis-Zuschläge als unerwünscht.