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Bern Freiburg Wallis Taser-Einsatz gegen bewaffneten Klienten auf Berner Amt

Ein Mann hat am Vormittag im Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz der Stadt Bern einen Dolch gezückt und sich geweigert, die Amtsstelle zu verlassen. Die Polizei musste eine Elektroschock-Pistole einsetzen, um den 55-Jährigen zu entwaffnen.

Ein Mann mit psychischen Problemen hatte sich am Mittwochmorgen kurz vor 9 Uhr am Schalter des städtischen Amtes Bern aufgehalten, wie die Kantonspolizei Bern mitteilte. Als er sich weigerte, die Amtsstelle zu verlassen, alarmierten Mitarbeiter die Polizei.

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Polizeieinsatz beim Berner Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 28.01.2015. Bild: Google Streetview
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 38 Sekunden.

Die Einsatzkräfte trafen vor Ort auf den Mann, «der beim Erblicken der Polizisten sogleich einen Dolch zückte», so die Polizei.

Nachdem ein gezielter Pfeffersprayeinsatz nichts nützte, wurde eine Spezialeinheit angefordert. Diese setzte den 55-Jährigen mit einem Elektro-Taser ausser Gefecht. Er wurde zur medizinischen Kontrolle in ein Spital gebracht und anschliessend «einer geeigneten Institution zugeführt».

Seit Jahren Klient beim Amt

Amtsleiterin Ester Meier sagte gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF: «Es handelt sich um einen Klienten, den wir schon seit Jahren betreuen.»

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befinden sich hinter Glasscheiben, wie Amtsleiterin Ester Meier auf Anfrage sagte. Dort waren sie geschützt. Zwischenfälle im Amt gebe es immer wieder, sagte Meier Bühler. Allerdings habe es in ihrer zwölfjährigen Amtszeit noch nie einen derartigen Vorfall gegeben.

Das Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz der Stadt Bern arbeitet im Auftrag der kantonalen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde KESB.

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