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Baumeisterverband will aus Fehlern lernen
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 26.04.2019. Bild: Keystone
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Bündner Baukartell Neue Verhaltensregeln für Baufirmen

Der Graubündnerische Baumeisterverband hat heute ein Papier verabschiedet, das den Baumeistern Regeln aufzeigen soll.

Ausgerechnet in Scuol hat sich der Baumeisterverband am Freitag zu seiner Generalversammlung getroffen. Im Unterengadin also, wo die Bauunternehmen jahrelang Preise abgesprochen haben sollen.

Das Thema Baukartell war an der Versammlung omnipräsent. So wurde eine «Compliance-Strategie» verabschiedet. In einem dazugehörigen Papier will man den Baumeistern aufzeigen, wie sie sich verhalten sollen. Darin heisst es etwa: «Wir dulden keine Korruption oder andere unlautere Geschäftspraktiken.»

Die festgehaltenen Grundsätze sollen den Unternehmern in Schulungen genauer erläutert werden. Bis 2022 will der Baumeisterverband dafür 70'000 Franken ausgeben.

Pirola neuer Präsident

Die Generalversammlung wählte Maurizio Pirola aus St. Moritz an die Verbandsspitze. Pirola tritt in die Fussstapfen von Markus Derungs aus Davos, der das Zepter wegen Amtszeitbeschränkung abgeben musste.

Bündner Baumeisterverband

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1906 gegründet vertritt der Baumeisterverband die überbetrieblichen Interessen von rund 120 Mitgliedsfirmen. Das Bauhauptgewerbe beschäftigt in Graubünden rund 5000 Personen.

Ins Schlaglicht geriet der Verband letztes Jahr im Zusammenhang mit den von der Wettbewerbskommission (Weko) aufgedeckten illegalen Preisabsprachen unter Baufirmen im Unterengadin. Die Weko wirft dem Verband vor, als Organisator von so genannten Vorversammlungen an den Absprachen beteiligt gewesen zu sein.

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