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Graubünden Gemeinden wollen Laaxer Tricks nicht ausbaden

Seit Wochen kämpft Laax gegen ein Asylzentrum. Über diesen Widerstand ärgern sich andere Gemeinden: Davos, Chur , Schluein und Cazis müssen nun mehr Leute in ihren Asylzentren unterbringen. Das sei unfair, finden sie. Sie verlangen deshalb Hilfe vom Kanton.

er Kanton Graubünden streitet mit der Gemeinde Laax vor Gericht darum, ob Laax das geplante Asylzentrum akzeptieren muss. Deshalb verzögert sich die Eröffnung des Zentrums. Die Folge: Die Gemeinden Cazis, Davos, Schluein und Chur müssen nun mehr Asylbewerber aufnehmen, da sie bereits Asylzentren haben.

Jede Gemeinde hat einen Beitrag zu leisten.
Autor: Urs Marti Stadtpräsident Chur

Die betroffenen Gemeinden sind mit dieser Situation höchst unzufrieden. «Es ist nicht fair, wenn gewisse Gemeinden und Regionen die ganze Last tragen müssen», sagt der Davoser Landammann Tarzisius Caviezel gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von SRF1.

Audio
Gemeinden finden Laaxer Tricks «unfair» (19.06.2013)
02:20 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 20 Sekunden.

Fast gleich tönt es aus der Kantonshauptstadt. Zwar falle es nicht ins Gewicht, ob in Chur einige zusätzliche Asylbewerber wohnen würden, wie Stadtpräsident Urs Marti dem «Regionaljournal» sagte.

Aber: «Jede Gemeinde hat einen Beitrag zu leisten». Dass sich ein Dorf derart wehrt, gehe nicht an. Er begrüsse es, «dass der Kanton eine Linie hat», sich also mit juristischen Mitteln durchzusetzen versuche, so Marti weiter.

Auch den kleineren der betroffenen Gemeinden ist die neue Situation unangenehm. Denn auch Cazis und Schluein mit ihren rund 2000 und 500 Einwohnern dürften mehr Asylsuchende zugewiesen bekommen.

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