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Graubünden Tuberkulose, Keilhosen und die goldenen 60er von Arosa

Arosa hat sich von der einsamen Valsersiedlung, zum Kurort bis hin zur Skihochburg entwickelt in den letzten 100 Jahren. Diesen Wandel erlebt hat Ruth Licht. Für Radio SRF schwelgt die 92-jährige Zeitzeugin in spannenden Erinnerungen.

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Bewegende Einblicke in die Geschichte von Arosa (16.06.2015)
09:16 min
abspielen. Laufzeit 9 Minuten 16 Sekunden.

Ruth Licht ist 1923 in Arosa zur Welt gekommen. Ihr Vater war Architekt, die Mutter führte eine Pension. Viele Gäste litten an Tuberkulose. «Sie mussten stundenlang auf unserem Balkon an der Sonne liegen um gesund zu werden. Einige waren sehr dünn. Wir mussten sie mit Haferbrei aufpäppeln». erzählt Ruth Licht.

Vom Lungenkurort zum Wintersportgebiet

Durch die Entdeckung und zunehmende Verschreibung von Penicillin gegen Lungenleiden kamen weniger Gäste zur Kur nach Arosa. Der Ort wurde umgebaut. Die Sanatorien wurden zu Hotels. Wo früher operiert wurde, entstand plötzlich eine Bar. 1938 wurden der erste Skilift eröffnet. Aus dem Kurort wurde eine Sportdestination.

Glanz und Gloria in Arosa

1943 machte Ruth Licht als eine der ersten Frauen in Graubünden eine Lehre als Fotografin. Dank diesem Beruf kam sie den vielen Stars, welche in den 50er und 60er Jahren nach Arosa reisten, sehr nahe. Im Gespräch mit dem Regionaljournal Graubünden schwärmt sie von diesen goldenen Zeiten. Besonders beeindruckt haben sie Hazy Osterwald, Udo Jürgens und Josephine Baker. Sie alle habe sie abgelichtet. Besonders schön sei die Begegnung mit Baker gewesen. «Sie hat mich «meine Fotografin» genannt, das war schon sehr berührend».

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