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Unterstützung für die Lehrer Bündner Schulen setzen auf Zivildienstler

Die Volksschule Davos war die erste Schule im Kanton Graubünden, die sich für einen Zivildienstler beworben hatte. «Ein ehemaliger Schüler fragte, ob er nicht bei uns Zivildienst leisten könne. Das hat uns auf die Idee gebracht», sagt Hauptschulleiter Martin Flütsch. Seit Januar 2018 leistet Sebastian Fernandes als erster Zivi seinen Dienst an der Schule Davos.

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Für Schüler und Lehrer eine Bereicherung
aus Regionaljournal Graubünden vom 21.06.2018. Bild: SRF Selina Wiederkehr
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 49 Sekunden.

Seine Aufgaben sind unter anderem die Entlastung der Klassenlehrer, Aufsicht am Mittagstisch oder Unterstützung des Abwarts. «Es ist wunderbar, die Fortschritte der Kinder zu beobachten», sagt Zivi Sebastian Fernandes. Klassenlehrer Silvan Nater ergänzt: «Er kann eine kollegialere Rolle einnehmen als ich, das tut den Kindern gut.» Es sei aber klar, dass Sebastian Fernandes, gelernter Automechaniker, nicht unterrichte.

Zivildienstleistende an Schulen

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Seit Juli 2016 ist das neue Zivildienstgesetz in Kraft. Es besagt, dass Zivildienstleistende auch an Schulen ihren Einsatz leisten können. Wie andere Arbeitgeber auch, müssen sich Schulen beim Kanton um eine solche Zivildienststelle bewerben. In Graubünden sind das bis jetzt Davos und Safiental.

«Der Zivi ist keine billige Arbeitskraft», betont Hauptschulleiter Flütsch. Er soll auch nicht teurere Lehrer oder Heilpädagogen ersetzen, sondern lediglich die Lehrer unterstützen. Für die Schule entstehen monatlich etwa 1500 bis 1800 Franken Kosten für Sold, Spesenentschädigungen und Abgaben an den Bund.

Zivildienstler erklärt Kinde Schulaufgabe, Sitzen an Schulbank
Legende: ZVG Schule Davos

Davos will auch in Zukunft Plätze für Zivildienstleistende anbieten. Eine Erweiterung ist noch nicht konkret geplant. Nebst Davos beschäftigt auch die Schule Safiental einen Zivi.

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