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Ethik, Religion, Gemeinschaft St. Galler Schüler mögen es säkularisiert

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Die Qual der Wahl
aus Regionaljournal Ostschweiz vom 17.05.2018.
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Die Ausgangslage: Seit dem vergangenen Sommer können die St. Galler Schüler wählen, ob sie das neue Fach «Ethik, Religion, Gemeinschaft» bei einem Lehrer oder bei einem Kirchenvertreter lernen wollen. St. Gallen hat diese Wahlfreiheit als einziger Kanton der Schweiz im Lehrplan 21 eingebaut. Das neue Fach ist die Fortsetzung des ehemaligen Religionsunterrichts. Die beiden Landeskirchen im Kanton haben um das Recht gekämpft, das Fach auch aus ihrer Sicht lehren zu dürfen.

Die Frage: Wahlfreiheit beim Fach «Ethik, Religion, Gemeinschaft». Welchen Weg wählen die Schüler? Die klassisch-traditionelle Art der Vermittlung zum Beispiel durch Kathecheten oder die neue Form durch Lehrpersonen? Verlässliche Zahlen liegen noch nicht vor. «Es zeigt sich aber, dass die Verteilung Richtung 50:50 geht», sagt Brigitte Wiederkehr vom St. Galler Amt für Volksschule. Es gebe aber Ausschläge bei den einzelnen Gemeinden: «Die einen tendieren markant auf die eine Seite, die andern umgekehrt.»

Die weichen Faktoren wie Orientierung am Gspänli oder an der Clique sind für die Wahl vermutlich entscheidend
Autor: Barbara Damaschke Kirchenrätin ref. Kirche St. Gallen

Die Gründe: Unklar ist, was die Motive für diese Entwicklung sind. «Zu vermuten ist, dass weiche Faktoren bei der Wahl entscheidend sind», sagt die Kirchenrätin der reformierten Kirche Kanton St. Gallen, Barbara Damaschke. Es spiele etwa eine Rolle, was das Schulgspänli oder die Clique mache. Diese Feststellung macht man auch an den Schulhäusern. Manche Klassen entschieden sich fast geschlossen für den einen Unterricht oder den andern.

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