Insgesamt sei die Jagd auf das Rotwild gut verlaufen, teilt die Glarner Jagd- und Fischereiverwaltung mit. Dies, obwohl die Zahl der Abschüsse mit 106 erlegten Tieren deutlich unter der Rekordmarke von 137 Tieren im letzten Jahr lag.
Glarner Hochwildjagd
Abschüsse 2014 | Abschüsse 2013 | |
---|---|---|
Hirsche | 106 | 137 |
Gämsen | 472 | 479 |
Murmeltiere | 77 | 70 |
Auf der Herbstjagd sollen vor allem weibliche und junge Tiere geschossen werden. Damit sollen die Bestände angepasst und so Schäden am Wald und der Landwirtschaft verhindert werden.
Teilöffnung der Jagdbanngebiete
Erstmals durften die Jäger während vier Tagen der Hochwildjagd auch Hirsche in den Jagdbanngebieten schiessen, wo die Jagd normalerweise verboten ist. Dies um die hohen Rotwildbestände zu regulieren.
Die Hirsche seien sehr schlau, sagt Christoph Jäggi von der Jagd- und Fischereiverwaltung. «Das Rotwild merkt natürlich, dass es in den Jagdbanngebieten bis jetzt kaum gejagt wurde und sobald die Jagd los geht, ziehen sich die Tiere in die Jagdbanngebiete zurück.»
Insgesamt 373 Jäger lösten das Patent für die Hochwildjagd, acht weniger als im Vorjahr. Ausgeglichen wurde das mit den 34 Jagdgästen, die zusätzlich für die Hochwildjagd eingeladen wurden.