Dabei geht es vor allem um Asylbewerber, die an Tuberkulose leiden und auf die üblichen Medikamente nicht reagieren. Diese Personen brauchen eine spezielle Betreuung und eine aufwendige Nachbehandlung. Dafür braucht es ausgebildetes Personal, das unter anderem auch die tägliche Einnahme der Medikamente überprüft. Da mache es Sinn, die Patienten in der Nähe des Kantonsspitals St. Gallen unterzubringen, sagt Hans Gammeter, stellvertretender Kantonsarzt.
Solche Fällen seien selten, sie würden ein- oder zweimal pro Jahr auftreten. Trotzdem sei es wichtig, gewappnet zu sein. Denn sobald ein Fall auftrete, sei es schwierig, noch nach einer Lösung zu suchen, so Gammeter weiter.
Die Wohnung könne auch anderweitig genutzt werden. Etwa für Eltern eines kranken Kindes, das im Kinderspital behandelt werde oder für die Unterbringung nicht erkrankter Asylsuchenden.