Lugano liess den Zugern erschreckend viel Platz im Slot. Etwa beim entscheidenden 4:3 durch Timo Helbling, als der EVZ-Verteidiger, der erstmals überhaupt in den Playoffs erfolgreich war, völlig ungedeckt einen Pass von Topskorer Linus Omark verwerten konnte. Der Treffer des eher defensiv orientierten Abwehrspielers belohnte Zug für seine unermüdlichen Bemühungen, die Partie zu seinen Gunsten zu drehen.
Dario Simion (32.), Glen Metropolit mit einem «Buebetrickli» (36.) und Thomas Rüfenacht bei seinem ersten Playoff-Einsatz (42.) hatten für Luganos scheinbar beruhigenden 3:1-Vorsprung gesorgt. Die Treffer zeigten Shedden auf, wie verwundbar seine Abwehr immer wieder war. Dass er Verteidiger Andy Wozniewski «opferte» und im Tor wieder Jussi Markkanen spielen liess, ging am Ende auf. Nicht, dass Markkanen mit mirakulösen Paraden brillierte. Aber er fiel auch nicht durch Fehlgriffe auf.