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Max Plüss im Gespräch (11.7.2017)
Aus Regi LU vom 11.07.2017.
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Max Plüss gibt Meeting weiter «Der Anlass hat eine unglaubliche Ausstrahlung erreicht»

Der Gründer des Meetings, Max Plüss, gibt das Präsidentenamt ab. Zuvor aber freut er sich besonders auf den Speerwurf.

SRF: Wenn Sie, Max Plüss, auf die 30 Jahre Spitzenleichtathletik Luzern zurückschauen und einen Höhepunkt benennen müssten: Welcher wäre es?

Max Plüss: Es wäre wahrscheinlich das Meeting 2012, vor der Olympiade in London, als Yohan Blake nach Luzern kam. Er hatte gerade zuvor an den jamaikanischen Meisterschaften Usain Bolt geschlagen. Dass Blake in Luzern war, löste einen einmaligen Hype aus.

Ich hoffe, dass es den ersten 90-Meter-Wurf auf der Allmend geben wird.
Autor: Max Plüss Präsident Spitzenleichtathletik Luzern

Nun ist ihr letztes Meeting und damit die letzte Gelegenheit für einen noch wichtigeren Moment. Was erwarten Sie?

Der Höhepunkt wird sicher das Speerwerfen. Ich als ehemaliger Speerwerfer habe mir einen Top-Männer-Speerwettbewerb gewünscht. Und nun haben wir die beiden Besten der aktuellen Weltbestenliste. Das wird ein fantastisches Duell. Und ich hoffe, dass es den ersten 90-Meter-Wurf auf der Allmend geben wird.

Spitzenleichtathletik Luzern wird ja von Eurosport live übertragen: In über 90 Ländern werden 12 bis 15 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die Wettkämpfe mitverfolgen. Hätten Sie vor 30 Jahren gedacht, dass es soweit kommen würde?

Nein. Das war sicher eine sehr erfreuliche Entwicklung. Wenn man bedenkt, dass es im Stadion etwa 6000 Zuschauer sind, vor dem TV aber 12 bis 15 Millionen, dann ist das schon eine unglaubliche Ausstrahlung, die dieser Anlass erreicht hat.

Die Preise der Athleten sind weniger das Problem.
Autor: Max Plüss Präsident Spitzenleichtathletik Luzern

Hat der Erfolg auch Schwierigkeiten zur Folge? Also zum Beispiel, dass die Athleten immer teurer werden oder dass es immer schwieriger wird, sie nach Luzern zu holen?

Probleme machen eher kurzfristige Absagen, die immer wieder vorkommen und natürlich unerfreulich sind. Die Preise der Athleten sind weniger das Problem. Wir hatten ja nie die Idee, einen Bolt zu engagieren, den wir gar nicht hätten zahlen können. Aber es gibt ja zum Glück genug andere, sehr attraktive Athletinnen und Athleten.

Sie geben das Präsidentenamt jetzt zwar ab. Trotzdem die Frage: Wo sollte das Meeting aus Ihrer in Sicht in zehn Jahren stehen?

Das Meeting kann qualitativ wachsen. Im Sinne, dass wir noch bessere Athleten nach Luzern holen. Die Basis dafür ist sehr gut, vor allem wenn ich an die Entwicklung in der Schweiz denke, mit der jüngeren Generation, die in verschiedensten Disziplinen beachtliches Niveau hat. Auch das sichert dem Meeting eine gute Zukunft.

Das Gespräch führte Beat Vogt.

Regionaljournal Zentralschweiz, 12:03 Uhr

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