Beim Publikum an einer Podiumsveranstaltung zu den Querelen im Zuger Stadtrat sind die Meinungen in dieser Sache gespalten. «Das Vollamt bringt nichts. Die Parteien sind gefordert. Sie müssen ihre Kandidaten viel sorgfältiger auswählen», meint ein Teilnehmer. Ein anderer Mann findet, das Vollamt verhindere nicht, dass im Amt gemauschelt werden könne.
Im Kanton Uri sind die Regierungsräte ebenfalls im Hauptamt angestellt. Sie können also noch einer Nebenbeschäftigung nachgehen. Der ehemalige Urner Gesundheitsdirektor Stefan Fryberg hat dies so gemacht. Er ist ein klarer Verfechter des Hauptamts. So könnten sich auch Unternehmer in die Regierung wählen lassen.