Erst am Montag ist mit dem Stürmer Tomi Juric der letzte Spieler des FCL aus den Ferien zurückgekommen und schon am Donnerstag steht der erste Ernstkampf auf dem Programm: In der 2. Qualifikationsrunde für die Europa League trifft Luzern auf den kroatischen Verein NK Osijek. «So früh in Wettkampfmodus zu kommen, habe ich noch nie erlebt. Das macht das Ganze etwas kompliziert», erklärt FCL-Cheftrainer Markus Babbel.
Der frühe Ernstkampf hat zur Folge, dass die Spieler weniger Regenerationszeit hatten, als in den vergangenen Jahren. Das Problem sei der mentale Aspekt. «Die Jungs stehen Woche für Woche unter Druck. Darum ist es extrem wichtig, dass die Spieler Zeit bekommen, um den Kopf durchzulüften», erläutert Babbel das Problem.
Lange Verletztenliste
Ein weiteres Problem sind die vielen verletzten Spieler. Nicolas Schindelholz, Shkelqim Demhasaj, Lucas Alves, Il-Gwan Jong und Simon Grether sind alle lädiert. Auch wenn die Stimmung in der Mannschaft gut ist, sei die Planung mit so vielen Verletzten schwierig, sagt Babbel.
«Ich versuche die im Moment beste Mannschaft am Donnerstag aufzustellen. Es kann aber sein, dass in einer Woche beim Rückspiel eine komplett andere Mannschaft auf dem Platz steht», erklärt Cheftrainer Markus Babbel. Das Spiel gegen NK Osijek wird am Donnerstag um 20.45 Uhr angepfiffen. Das Rückspiel findet eine Woche später in Luzern statt.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr