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Zentralschweiz Helikopterflüge für eingeschneite Meientaler

Bei Lawinengefahr im Urner Meiental dürfen betroffene Pendler Helikopterflüge auf Kosten des Kantons in Anspruch nehmen. Diese Massnahme hat der Regierungsrat verabschiedet. Sind Flüge witterungsbedingt nicht möglich, dürfen Pendler auch in Wassen im Hotel übernachten.

«Das Angebot gilt, wenn die Strasse zwischen Wassen und Meiendörfli wegen Lawinengefahr oder nach einem Schneerutsch gesperrt wird», erklärt der Urner Baudirektor Markus Züst.

Keine regelmässigen Flüge für Schüler

Für die Transportflüge können sich Pendler bei der Gemeindekanzlei Wassen und bei der Baudirektion melden. Flüge stehen auch dem Hausarzt, der Spitex, der Hebamme sowie zur Not dem Tierarzt und dem Besamer zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler sollen nicht regelmässig mit dem Helikopter fliegen. Bei Gefahr sollen sie frühzeitig nach Hause gebracht werden.

Notstrasse wurde abgelehnt

Audio
Interview mit Baudirektor Markus Züst (12.12.2014)
02:33 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 33 Sekunden.

Hintergrund dieser ungewöhnlichen Massnahme ist ein Entscheid des Urner Parlaments. Der Urner Landrat hatte im Oktober den Bau einer Winternotstrasse zwischen Husen und Meiendörfli aus finanziellen Gründen verworfen. Der Regierungsrat schätzte die Kosten auf rund 15 Millionen Franken. Er hatte als Alternative unter anderem Notbrücken per Helikopter vorgeschlagen.

Das Meiental im Kanton Uri zählt rund 60 Bewohner. Die Sustenstrasse zwischen Wassen und Meiendörfli war in den letzten 20 Jahren im Winter durchschnittlich jährlich während rund einer Woche gesperrt. Grund war Lawinengefahr oder eine tatsächliche Verschüttung.

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