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Zentralschweiz Internet-Polizeiposten bald in mehr Zentralschweizer Kantonen

Den Velodiebstahl ganz einfach mit ein paar Mausklicks von zu Hause aus melden: Das ist seit gut einem Jahr im Kanton Zug mit dem Internetportal «Suisse ePolice» möglich. Jetzt fordert ein Vorstoss aus dem Parlament die Einführung auch im Kanton Schwyz.

Seit gut einem Jahr bietet die Zuger Polizei den Internet-Polizeiposten «Suisse ePOLICE» an. Hier kann man einfach von zu Hause aus - und zu jeder Zeit - beispielsweise einen Velo- oder Mofadiebstahl melden. Weiter können auch Meldungen gemacht werden bei Sachbeschädigungen, beim Verlust des Kontrollschildes oder wenn man einen Waffenerwerbsschein beantragen will.

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Mehr Online-Polizeiposten für die Zentralschweiz (06.03.2015)
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Fast die Hälfte aller Velodiebstähle über Internet gemeldet

Im Kanton Zug hat man bis jetzt sehr gute Erfahrungen mit dem Online-Polizeiposten gemacht. «Wir merken, dass die Bürger das schätzen», sagt Marcel Schlatter, Sprecher der Zuger Polizei. Das Portal sei einfach und benutzerfreundlich. Im ersten Jahr seien fast die Hälfte aller Velodiebstähle so gemeldet worden. Ziel sei es, dass künftig noch mehr Dienstleistungen über Internet abgewickelt werden könnten. «So müssen unsere Polizistinnen und Polizisten nicht Rapporte schreiben und können sich wichtigeren Aufgaben widmen», sagt Schlatter.

Wir stellen bis jetzt auch keinen Missbrauch des Online-Polizeipostens fest.
Autor: Marcel Schlatter Sprecher Zuger Polizei

Auch im Kanton Schwyz kommt «Suisse ePOLICE» jetzt auf die politische Agenda. Ein SP-Vorstoss aus dem Kantonsrat fordert die Einführung dieser Dienstleistung. Die Regierung will diese Anfrage jetzt beantworten und nimmt deshalb noch keine Stellung. Positiv sieht es in den anderen Zentralschweizer Kantonen aus: Überall plant man mehr oder weniger konkret, den Online-Polizeiposten einzuführen. Im Kanton Obwalden werden die entsprechenden Kosten schon 2016 budgetiert.

Allfällige Mehrarbeit für Polizistinnen und Polizisten

Und auch im Kanton Luzern ist die Einführung geplant, wenn auch noch kein Zeitpunkt genannt werden kann. «Wir nehmen aktuell eine Priorisierung vor und prüfen auch die Kostenfrage. Zudem müssen wir auch die organisatorischen Abläufe anschauen, denn die Anzeigen müssen ja trotzdem von der Polizei bearbeitet werden», sagt Kurt Graf, Sprecher der Luzerner Polizei. Es sei also auch noch nicht klar, ob das Portal allenfall Mehrarbeit mit sich bringe.

(Regionaljournal Zentralschweiz, 17.30 Uhr)

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