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Zentralschweiz Kantonsrat öffnet Hintertürchen beim Frühfranzösisch

Wenn Kinder in der Primarschule grosse Mühe mit dem Frühfranzösisch haben, sollen ihre Eltern eine Dispens beantragen können. Die Luzerner Regierung muss abklären, ob dies in Einzelfällen möglich ist. Diesen Auftrag hat sie vom Parlament erhalten.

Viele Schülerinnen und Schüler könnten mit der Doppelbelastung durch zwei Fremdsprachen gut umgehen. Es gebe aber auch Kinder, die damit überfordert seien, sagte Kantonsrätin Priska Wismer (CVP): «Wir wollen dort entlasten, wo es im Augenblick brennt.» Sie verlangte deshalb in einer Motion, dass die Eltern solcher Kinder eine Dispens vom Frühfranzösisch beantragen können.

Audio
Dispens für Frühfranzösich (27.5.2014)
02:31 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 31 Sekunden.

Damit waren nicht alle im Parlament einverstanden. Das sei ein erster Schritt, um das Französisch aus der Primarstufe zu verbannen. Zudem wurden organisatorische Probleme befürchtet, wenn einzelne Kinder den Französischunterricht nicht besuchen müssen.

Auch die Regierung wehrte sich gegen Schnellschüsse. «Wir wollen die zweite Fremdsprache auf der Primarstufe vorerst im Detail auswerten», sagte Bildungsdirektor Reto Wyss. Dennoch muss die Regierung nun abklären, ob in Einzelfällen eine Dispens möglich ist. Der Kantonsrat überwies den Vorstoss als Postulat mit 64:43 Stimmen.

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