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Zentralschweiz Kapellbrücke bekommt keine kopierten Bilder

Die Luzernerinnen und Luzerner sagen Nein zur Volksinitiative «Die Bilder gehören auf die Kapellbrücke» der Jungfreisinnigen. Damit werden die vom Luzerner Anwalt Jost Schumacher in Auftrag gegebenen Kopien der beim Brückenbrand zerstörten Bilder nicht aufgehängt.

Die Luzerner Stadtregierung entscheidet weiterhin, welche Bilder auf der Kapellbrücke aufgehängt werden. Das Stimmvolk hat die Volksinitiative «Die Bilder gehören auf die Kapellbrücke» der Jungfreisinnigen mit einem Nein-Stimmen-Anteil von 55,2 Prozent abgelehnt. 14'280 Stimmberechtigte lehnten die Initiative ab, 11'578 nahmen sie an. Die Stimmbeteiligung lag bei 50,75 Prozent.

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Nein zu den Bilderkopien (30.11.2014)
02:04 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 4 Sekunden.

Ziel der Initianten rund um die Stadtluzerner Jungfreisinnigen war es, dass die 146 Kopien aufgehängt werden, die der Luzerner Anwalt und Kunstliebhaber Jost Schumacher für rund zwei Millionen Franken anfertigen liess. Die Replika aus Öl und Tempera sollten die Lücken auf der Kapellbrücke schliessen, die seit dem Brand 1993 in den Bilderzyklen klaffen. Mit der Ablehnung der Initiative wird die Gemeindeordnung nicht geändert. Die Stadtregierung entscheidet weiterhin, welche Bilder auf den Luzerner Holzbrücken aufgehängt werden.

«Zeit scheint noch nicht reif»

Er respektiere das Abstimmungsresultat, schrieb Jost Schumacher in einer Stellungnahme. Er werde bis auf weiteres keine Schritte mehr unternehmen, damit die Brückenbilder öffentlich aufgehängt werden können. «Die Zeit scheint noch nicht reif zu sein für einen lückenlosen Bilderzyklus», liess sich Schumacher in der Mitteilung zitieren.

Audio
Stadträtin Manuela Jost zum Abstimmungsresultat (30.11.2014)
03:44 min
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Erfreut nahm dagegen der Stadtrat das Abstimmungsresultat zur Kenntnis. Damit hätten sich die Stimmberechtigten für die Originalbilder ausgesprochen. Der Stadtrat will sich aber der Diskussion stellen, wie die Lücken auf der Kapellbrücke geschlossen werden könnten. Die grosse Stadtrat interpretiert die relative hohe Zahl Ja-Stimmen als Wunsch der Bevölkerung, die Lücken zu schliessen und die Lesbarkeit des gesamten Zyklus zu verbessern.

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