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So funktioniert das neue Test-Drive-In
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 26.03.2020. Bild: SRF
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Luzerner Allmend Das Drive-In für Corona-Tests ist jetzt in Betrieb

Auf der Luzerner Allmend können sich Personen nun direkt im Auto testen lassen – aber nur auf ärztliche Überweisung.

Die Teststation auf der Allmend wurde am Mittwoch in Betrieb genommen. Sie funktioniert unkompliziert. Personen, bei denen der Verdacht auf die Corona-Erkrankung besteht, können mit Empfehlung eines Arztes mit dem Auto vorfahren, die Scheibe herunterlassen und einen Abstrich im Rachen machen lassen. Die Proben gehen dann in ein nahegelegenes Labor, die Resultate bekommen die Testpersonen spätestens nach ein bis zwei Tagen.

«Bis jetzt läuft der Betrieb reibungslos. Alles funktioniert gut, wir mussten nur ein paar wenige Personen zurückweisen, die ohne Anmeldung ihres Arztes einen Test machen lassen wollten. Auch für die grosse Welle sind wir gerüstet. Wir können schnell noch mehr solche Drive-Ins erstellen. Einzig ein Engpass beim Testmaterial könnte ein Problem werden», sagt Christos Poukoulas, Gesundheitsbeauftragter des Kantons Luzern gegenüber SRF News.

Wir könnten schnell zusätzliche mobile Testzentren aufbauen, wenn das nötige Testmaterial zur Verfügung steht.
Autor: Cristos Poukoulas Gesundheitsbeauftragter Kanton Luzern

Das Test-Drive-In ist eine Ergänzung zu bereits vorhandenen Teststationen. Die Corona-Tests werden weiter auch in Spitälern durchgeführt, betont der Luzerner Gesundheitsdirektor Guido Graf. Wie gross der Ansturm auf die neue Testzentrale sein wird, könne er noch nicht sagen. «Auf der Allmend können wir pro Tag momentan höchstens 50 Tests durchführen.» Wichtig zu wissen sei aber: Tests würden nur bei Personen gemacht, die von einer Ärztin oder einem Arzt überwiesen worden sind. Wer einfach so auftauche, müsse abgewiesen werden.

Nicht am Alpenquai wegen Befürchtungen im Quartier

Das Drive-In war zuerst am Alpenquai geplant. Aus dem Quartier kam aber Widerstand, weil befürchtet wurde, dass viele Angesteckte dann in der Umgebung bleiben und zum Beispiel Einkäufe tätigen würden. Diese Sorge hält Regierungsrat Guido Graf zwar für unbegründet: «Unsere Spitäler liegen ja auch in Wohngebieten.» Man habe aber eine schnelle Lösung gesucht und deshalb entschieden, auf die Allmend auszuweichen.

Luzern ist bis jetzt neben Appenzell Ausserrhoden der einzige Kanton, der ein solches Testzentrum eingerichtet hat.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr;

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