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Zentralschweiz Mönche und Patres und ihre Sorgen mit den leeren Gebäuden

Ob Kloster oder Missionsgesellschaft, die Probleme sind die selben. Die Gemeinschaften sind überaltert und der Nachwuchs fehlt. Die grossen Häuser und Klöster werden zur finanziellen Hypothek. Wie schwierig sich eine Umnutzung gestaltet, zeigt das Beispiel der Missionsgesellschaft Werthenstein.

Das Beispiel der «Mission der Heiligen Familie» in Werthenstein zeigt exemplarisch, mit welchen Problemen die Glaubensgemeinschaften konfrontiert sind. Während der Blütezeit der Missionen in den 50er-Jahren lebten über 40 Missionare im grossen Missionshaus in Werthenstein. Der letzte Eintritt liegt 20 Jahre zurück und heute ist Pater Roman mit seinen 66 Jahren der zweitjüngste Missionar.

Pater Roman Zwick am Computer in seinem Büro.
Legende: Verwalter Pater Roman Zwick ist mit 66 Jahren der zweitjüngste Missionar. SRF

«Im Gegensatz zu Klostergesellschaften sind wir einzig und allein zum Missionieren gegründet worden. Weil die Mission nicht mehr zeitgemäss ist, fehlt uns heute der Zweck und die Legitimation», sagt Pater Roman Zwick gegenüber Radio SRF.

Zonenplan als grosser Stolperstein

Das Missionshaus der Heiligen Familie steht auf dem Gemeindegebiet von Ruswil. Aktuell sei der Zonenplan für dieses Gebiet so eng gefasst, dass er mögliche Investoren abschrecke, sagt Pater Roman weiter.

Die Gemeindebehörden seien jedoch bereit den Zonenplan auszuweiten, sagt Gemeindepräsident Leo Müller. «Wir sind interessiert daran, dass es eine gute Lösung gibt für das Missionshaus.»

Genossenschaften bieten ihre Hilfe an

Mit Hilfe seiner zwei gemeinnützigen Genossenschaften versucht Florian Flohr zusammen mit den Ordensleuten Lösungen für die grossen, leerstehenden Häuser zu finden. «Es braucht aber vermehrt die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Zusätzlich wäre ein Inventar von allen zum Verkauf stehenden Gebäuden von Nutzen», sagt Florian Flohr.

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