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Nach erfolgreicher Testphase Luzern will Fachstelle für private Beistände definitiv einführen

Nach einer dreijährigen Testphase ist der Luzerner Stadtrat überzeugt: Die Fachstelle für private Beistände soll definitiv eingeführt werden. Denn die Zahl der von privaten Beiständen begleiteten Mandate stieg zwischen 2014 und 2017 um 56 Prozent.

In Zahlen ausgedrückt heisst das: In den vergangenen drei Jahren betreuten die Berufsbeistände zwischen 1043 und 1049 Fälle pro Jahr. Die Zahl der Mandate privater Beistandspersonen stieg seit Aufbau der Fachstelle kontinuierlich von 108 auf 169. Ohne sie würden rund 1100 Fälle auf Berufsbeistände entfallen. Und dies wirkt sich unmittelbar auf die Finanzen aus: Privatpersonen erledigen einfache Beistandschaften günstiger als Berufsbeistände.

Was macht ein privater Beistand?

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In der Stadt Luzern sind 177 private Beiständinnen und Beistände tätig. Sie unterstützen freiwillig Menschen, welche mit den Aufgaben des täglichen Lebens nicht mehr zurechtkommen und deshalb eine Beistandschaft benötigen. Die privaten Beistandspersonen gehen beispielsweise mit zum Arzt, erledigen Administratives wie die Korrespondenz mit der Krankenkasse oder das Bezahlen von Rechnungen, und sie verbringen Zeit mit ihren Klientinnen und Klienten.

So beantragt der Stadtrat dem Parlament nun, die als Pilotprojekt geführte Fachstelle definitiv einzuführen. Die personelle Besetzung soll wie bisher bei 110 Stellenprozenten bleiben. Die Fachstellenleiterin ist mit einem 60-Prozent-Pensum angestellt, eine Fachbearbeiterin mit einem 50-Prozent-Pensum. Dies kostet die Stadt 136'200 Franken im Jahr.

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